Trefferliste (Band VI. )

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Band I.
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Band III.
Band IV.
Band V.
[1] Ohne Ortsbestimmung, Ohne Zeitbestimmung. (Um 1261).
Band VI., Nr. 1608, Seite 1
Der zur Erneuerung der alten Freundschaft und Verbrüderung mit dem Kloster Kladrau dahin abgesandte Zwiefalter Mönch Konrad bittet mit dem dortigen Konvent den Abt Peter von Zwiefalten, ihnen sogleich zu Hilfe zu kommen.

[2] Ohne Ortsangabe, 1261. (Vor Oktober 22).
Band VI., Nr. 1609, Seite 2
Abt Berthold von Bebenhausen beurkundet, dass Ritter Berthold von Sperberseck gegen Aufnahme seiner Schwester als Nonne in Lustnau auf seine Ansprüche an das Kloster von dem Hofgute Böhringen her verzichtet und demselben noch überdies drei Mansen zum Nießbrauch geschenkt habe.

[3] Ohne Ortsangabe, 1261.
Band VI., Nr. 1610, Seite 3-4
Marquard Stretze übergibt durch die Hand seines Herrn, des Edeln Albert von Hohenlohe, dem Hospital des Hl. Johannes in Rothenburg sein früher dem Kloster Frauental gehöriges Gut in Wallmersbach und Konrad von Hohenlohe verzichtet (in einer angehängten Urkunde) auf die ihm verpfändeten gerichtsherrlichen Rechte daselbst.

[4] Ohne Ortsangabe, 1261.
Band VI., Nr. 1611, Seite 4
Albert mit dem Beinamen Hohe von Wurmlingen verkauft mit Zustimmung seines Bruders Heinrich seinen Weinberg auf dem sog. Wurmlinger Berg an das Kloster Kirchberg.

[5] Horb, 1261.
Band VI., Nr. 1612, Seite 5
. . genannt Teufel und seine Gattin Gertrud vermachen der Konverse Irmentrud all ihr bewegliches und unbewegliches Gut auf deren Lebensdauer.

[6] Ohne Ortsangabe, 1261.
Band VI., Nr. 1613, Seite 5-7
Die erwählten Schiedsrichter in den Streitigkeiten zwischen dem Kloster Maulbronn und dem Pleban in Bauschlott wegen des Zehnten in Ölbronn sprechen dem letzteren jeglichen Anspruch darauf ab und legen ihm beständiges Stillschweigen auf.

[7] Ohne Ortsangabe, 1261.
Band VI., Nr. 1614, Seite 7-8
C. von Dürn, Propst von Mosbach und Archidiakon von Würzburg, erklärt sich mit der von dem Kloster Oberstenfeld und dessen päpstlichem Konservator, dem Propst von Backnang, für den Vikar an der Kirche in Eberstadt ausgesetzten Pfründe sowie mit der Person des vom Bischof von Würzburg investierten neuen Priesters einverstanden.

[8] Ohne Ortsangabe, 1261.
Band VI., Nr. 1615, Seite 8-9
Ritter Walter von Hausen genannt Hochschlitz vermacht seinen von dem Herrn von Steußlingen lehenbaren Weinberg zu Mettingen dem Kloster Pfullingen.

[9] Endsee, 1261.
Band VI., Nr. 1616, Seite 9
Ritter Heinrich von Hohenlohe und seine Ehegattin Herradis übergeben mit Einwilligung ihres Herrn, Alberts von Hohenlohe, der St. Marienkirche in Schäftersheim 10 Malter Weizen aus Gütern in Höttingen zum Zweck der Feier ihres Jahrestages.

[10] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1261).
Band VI., Nr. 1617, Seite 10
Das Kloster Schäftersheim beurkundet, dass Ritter Heinrich von Höttingen 20 Talente Heller zur Erkaufung eines Gutes, beziehungsweise zur Zahlung eines Leibgedings von 10 Scheffel Weizen an ihn und nach seinem Tode zur Begehung seines und seiner Ehegattin Jahrestags an das Kloster gestiftet habe, und bestimmt seinen Hof in Queckbronn zur Sicherheit.

[11] Ohne Ortsangabe, 1261. Nach April 12.
Band VI., Nr. 1618, Seite 11
Bischof Iring von Würzburg übergibt den von Hermann von Oberbalbach an das Kloster Schöntal verkauften von seiner Kirche zu Lehen gehenden Zehentanteil in Gommersdorf gegen Ersatz durch Güter in Balbach und im Marstadter Tal obigem Kloster als Eigentum.

[12] Ohne Ortsangabe, 1261. Januar.
Band VI., Nr. 1619, Seite 11-12
Heinrich Herr von Grötzingen beurkundet, dass der Bürger Werner von Durlach, einst Vogt des Markgrafen von Baden, 29 Jauchert Äcker und Wiesen bei Durlach mit seiner lehensherrlichen Bewilligung an das Kloster Herrenalb verkauft und er das Eigentum an diesen ihm aufgelassenen Gütern dem Kloster übertragen, der Lehensmann aber andere genannte Güter ihm dafür zu Lehen aufgetragen habe.

[13] Bichishausen, 1261. Januar 9.
Band VI., Nr. 1620, Seite 12-13
Graf Heinrich von Wartstein beurkundet, dass vir discretus Egelolfus de Stuzelingen alle seine Güter in villa Vrankenhouen in pago qui dicitur ufen Albe, nemlich einen Hof, genannt der maierhof, drei andere Höfe und zwei Hofplätze mit der Vogtei und allen Rechten und Zugeh [...]

[14] Ohne Ortsangabe, 1261. Januar 30.
Band VI., Nr. 1621, Seite 13-14
Abt Heinrich und Konvent des Klosters Hirsau verkaufen mit Zustimmung des Bischofs Heinrich von Speyer, kaiserlichen Hofkanzlers, Schulden halber ihr Gut in Weingarten an das Kapitel in Speyer.

[15] Ohne Ortsangabe, 1261. Februar 10.
Band VI., Nr. 1622, Seite 14-15
Der Edle Rudolf von Hürnheim-Hohenhaus gibt der Gemeinde und Pfarrei Hohenaltheim als Ersatz und zum Tausch für Neubruchzehnten mit Zustimmung des Abts und Kapitels der Kirche in Ellwangen einen Teil des von dieser lehenbaren Berges Gansberg.

[16] Ohne Ortsangabe, 1261. März 22.
Band VI., Nr. 1623, Seite 16
Walther Schenk von Limpurg bestätigt den Seitens seiner Mutterschwester Jutta von Röttingen mit seinem Schwiegervater Ulrich von Wahrberg abgeschlossenen Kaufvertrag über Güter zu Elpersheim.

[17] Kloster Kirchheim, 1261. März 24.
Band VI., Nr. 1624, Seite 16-17
Herzog Ludwig von Teck beurkundet, dass sein Bürger Konrad Greulich von Kirchheim dem Kloster daselbst 50 Pfund Heller verschrieben, 13 davon zugleich zum Unterhalt seiner Tochter Mechtild im Kloster bar entrichtet und für den Rest Güter zu eigen gegeben habe.

[18] Viterbo, 1261. Mai 1.
Band VI., Nr. 1625, Seite 17-18
Der päpstliche Pönitentiarius Bruder Martin erlaubt als Bevollmächtigter des Hl. Stuhles dem Propst zu Denkendorf, einige wegen Gewalttätigkeiten und anderer Vergehen exkommunizierte Geistliche und Laien seines Klosters unter den in der Urkunde näher enthaltenen Bestimmungen zu absolvieren.

[19] Augsburg, 1261. Juni 17.
Band VI., Nr. 1626, Seite 18-19
Bischof Hartmann von Augsburg bestätigt die von Ulrich von Plochingen und den Gebrüdern Konrad und Ulrich von Rechberg geschehene Übergabe des großen und kleinen Zehnten in Mulfingen an das Kloster Gotteszell.

[20] Baienfurt (?), 1261. Juni 23.
Band VI., Nr. 1627, Seite 19-20
Vor Graf Wolfrad von Veringen verzichten Burchard Gaidellair und Heinrich von Heudorf auf ihre Rechtsansprüche an Güter in Oberdachdorf zu Gunsten des Klosters Marchthal.

[21] Augsburg, 1261. Juli 7.
Band VI., Nr. 1628, Seite 20-21
Bischof Hartmann von Augsburg eignet dem Kloster Kaisersheim den ihm zu diesem Zweck von dem Lehensmann Ritter Ulrich von Welden und dessen Sohn Jakob aufgesagten Hof zu Langenau und letztere tragen dafür dem Bischof ihren Hof in Oppertshofen zu Lehen auf.

[22] Ohne Ortsangabe, 1261. August 2.
Band VI., Nr. 1629, Seite 21-22
Craft von Lohr verpfändet seine Vogtei über das Fischwasser zu Stimpfach und anderes mit dem Rechte der Wiedereinlösung an Abt Otto von Ellwangen.

[23] Böblingen, 1261. September 1.
Band VI., Nr. 1630, Seite 22
Graf Rudolf von Tübingen beurkundet, dass sein Dienstmann Ritter Konrad von Magstadt genannt Lode ein Gut in Sindelfingen unter seiner Mitwirkung an den Kanoniker Rudolf daselbst verkauft habe.

[24] Ohne Ortsangabe, 1261. (Nach September 24.)
Band VI., Nr. 1631, Seite 23
Abt Rudolf von Isny gestattet mit Einwilligung seines Kapitels und des Klostervogts den Tausch zweier Leibeigenen zwischen den Klöstern Isny und Petershausen.

[25] Soissons, 1261. Oktober 1.
Band VI., Nr. 1632, Seite 23-24
Bischof Nevelo von Soissons erteilt auf Bitten des Abts Heinrich von Weißenau und des Propsts Bertold von Schussenried eine vidimirte Abschrift der dem Prämonstratenser Orden von Papst Innozenz IV. zu Lyon den 18. Mai 1246 verliehenen Bulle.

[26] Viterbo, 1261. Oktober 13.
Band VI., Nr. 1633, Seite 24-25
Papst Urban IV. übergibt das Kloster Steinheim dem Meister und Prior des Predigerordens in deutschen Landen und verleiht diesem Kloster die Privilegien dieses Ordens.

[27] Ohne Ortsangabe, 1261. Oktober 22.
Band VI., Nr. 1634, Seite 25-26
Priorin und Konvent von Sirnau beurkunden, von Agathe, der Wittwe des Grafen Berthold von Urach, um ihres und ihres Gemahles Seelenheils willen zwanzig Mark Silbers unter gewissen Bestimmungen erhalten zu haben.

[28] Eberstein, 1261. November 23.
Band VI., Nr. 1635, Seite 26-27
Graf Otto von Eberstein beurkundet, dass weiland der edle Konrad von Straubenhardt im Verein mit seinem Sohne Berthold seine Güter in Weiler und einen Zehentanteil in Sprantal mit seiner eigenen lehensherrlichen Bewilligung dem Kloster Herrenalb zu Eigentum übergeben habe.

[29] Teck, 1261. Dezember 6.
Band VI., Nr. 1636, Seite 27
Ber. dictus Vbelrither de Owen verkauft ein Wäldchen im Betrag von 5 Jauchert bei Kvnigen um 3 Pfund Heller an Kloster Salem.

Acta . . . Mo. CCo. LXIo., in die Nicolai. Data apud Tecke.

[30] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1262).
Band VI., Nr. 1637, Seite 27-28
Abt Rudolf von Isny bittet den Abt Hermann von Blaubeuren, eine Sammlung zu Gunsten seines von Schulden hart gedrückten Klosters zu bewilligen.

[31] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1262).
Band VI., Nr. 1638, Seite 28-39
Bischof Heinrich von Speyer verleiht der Äbtissin und dem Konvent von Oberstenfeld auf ihre Bitte eine Klosterregel.

[32] Ohne Ortsangabe, 1262.
Band VI., Nr. 1639, Seite 39-40
Graf Ulrich von Württemberg gestattet dem Propst und Konvent von Adelberg den zollfreien Durchgang mit Wagen, Karren und Lastvieh durch seine Stadt Schorndorf und sein ganzes Gebiet.

[33] Ohne Ortsangabe, 1262.
Band VI., Nr. 1640, Seite 40-41
Abt Berthold von Bebenhausen beurkundet, dass Ritter Ludwig von Lichtenstein um seines und seiner Eltern Seelenheils willen alle seine Güter in Altingen an das Kloster vermacht habe.

[34] Eberstein (Burg), 1262.
Band VI., Nr. 1641, Seite 41
Der edle Mann Otto von Eberstein beurkundet, dass er die durch das Kloster Herrenalb erkaufte und durch seine Dienstleute Friederich genannt Leise und Werner von Rotenfels für dasselbe zu Lehen empfangene und ihm selbst wieder verpfändete Vogtei über Neusatz nur zur Erhaltung des klösterlichen Besitzes, nicht zu eigener Benützung zu Handen genommen habe.

[35] Ohne Ortsangabe, 1262.
Band VI., Nr. 1642, Seite 42-43
Graf Simon von Zweibrücken, Herr von Eberstein, entsagt seinen lehensherrlichen und sonstigen Rechten an der von der Wittwe seines Dienstmannes, des Ritters Albert Trescher, dem Kloster Herrenalb kaufsweise abgetretenen Vogtei über Güter des Klosters in Nußbaum.

[36] Oberhausen, 1262.
Band VI., Nr. 1643, Seite 43
Die Meisterin Bertha und der Konvent von Schäftersheim beurkunden, dass Ritter Burkhard von Amlishagen und seine Söhne auf ihre Ansprüche an den zu dem Klosterhof Flinsbach gehörigen Wald verzichtet haben.

[37] Herrenzimmern, 1262.
Band VI., Nr. 1644, Seite 44
Der Edle Hugo von Wehrstein und seine Brüder Hiltibold, Richard, Hugo und Richard verkaufen an ihren Verwandten, den Edeln Rudolf, Strassburger Kanoniker und Pfarrrektor zu Waldmössingen, alle ihre Rechte an das dortige Pfarrwidum um 24 Mark.

[38] Ohne Ortsangabe, 1262. Januar 6–13.
Band VI., Nr. 1645, Seite 45
Die Ratsherren und die Gemeinde der Stadt Tübingen nehmen mit Genehmigung ihrer Herren die Brüder vom Orden des Hl. Augustin in ihre Mauern zum Bau eines Bethauses und klösterlicher Räume auf, erklären den Ort frei von aller Zivilgerichtsbarkeit und Steuer und versichern Personen und Sachen ihres Schutzes.

[39] Ohne Ortsangabe, 1262. Januar 25.
Band VI., Nr. 1646, Seite 45-46
Graf Rudolf von Montfort überlässt dem Ulrich Hagene das Eigentum seiner seitherigen Lehengüter zu Andelfingen.

[40] Eberstein (Burg), 1262. Februar 9.
Band VI., Nr. 1647, Seite 46
Graf Otto von Eberstein überlässt die Hälfte seines Hofes in Dürrenwettersbach mit aller Zugehör, sowie seinen ganzen Besitz daselbst, seine Eigenleute und das Herbergsrecht ausgenommen, zum Seelenheil seiner verstorbenen Gemahlin Beatrix dem Kloster Herrenalb.

[41] Viterbo, 1262. Februar 18.
Band VI., Nr. 1648, Seite 47
Papst Urban IV. befreit die Kirchen, Häuser und Besitzungen des Ordens der Kirche zum Hl. Grabe in Jerusalem von allen Abgaben, welche nicht durch besondere, des gegenwärtigen Gebotes ausdrücklich erwähnende päpstliche Verordnungen auf dieselben gelegt werden.

[42] Viterbo, 1262. Februar 24.
Band VI., Nr. 1649, Seite 48-49
Papst Urban IV. verbietet eine Reihe von Feindseligkeiten gegen die Brüder des Hl. Grabes zu Jerusalem, trifft verschiedene Anordnungen zu ihren Gunsten und verheißt denjenigen, welche sie unterstützen, Ablass.

[43] Viterbo, 1262. Februar 25.
Band VI., Nr. 1650, Seite 50-52
Papst Urban IV. nimmt das Kloster Weißenau mit seinem, großteils aufgeführten Besitz in seinen Schutz und bestätigt die übrigen, ihm verliehenen Rechtsbegünstigungen.

[44] Ohne Ortsangabe, 1262. Februar 27.
Band VI., Nr. 1651, Seite 53-54
Graf Rudolf von Montfort beurkundet, dass sein Dienstmann Konrad von Horgen den seither von ihm zu Lehen gehenden Hof in Burkwang ihm aufgelassen und er denselben auf dessen Bitte dem Kloster Isny zu Eigen geschenkt habe.

[45] Rottenmünster, 1262. März 4.
Band VI., Nr. 1652, Seite 54
Konrad, Heinrich und Friederich Gebrüder von Wildenstain verkaufen alle ihre Güter in Husen, welche Ritter Rudolf genannt Haller von ihnen zu Lehen gehabt hatte, ihnen aber aufgelassen hat, um 4 Mark Silber an das Kloster Salem.

Acta sunt hec apud [...]

[46] Viterbo, 1262. März 11.
Band VI., Nr. 1653, Seite 55-56
Papst Urban IV. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Baindt mit dessen Angehörigen und Besitzungen in seinen apostolischen Schutz und verleiht demselben zahlreiche Rechte und Begünstigungen.

[47] Würzburg, 1262. März 25.
Band VI., Nr. 1654, Seite 56-57
Bischof Iring von Würzburg genehmigt den Verzicht des Rektors Friederich zu Brettheim auf Einkünfte von der Kapelle zu Hilgartshausen und die Dotierung eines eigenen Priesters für diese Kapelle.

[48] Ohne Ortsangabe, 1262. April.
Band VI., Nr. 1655, Seite 57-58
Abt Heinrich von Comburg beurkundet, dass Bernung von Steinwag vor einigen Jahren einen Weinberg an der Eichhalde bei Affaltrach von dem Ritter Heinrich von Eschenau genannt Brukezzel als freies Eigen erkauft und nunmehr darüber sich Brief und Siegel habe ausstellen lassen.

[49] Ohne Ortsangabe, 1262. April 15.
Band VI., Nr. 1656, Seite 58-59
Otto von Eberstein übergibt teils um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen teils im Kaufwege Leibeigene zu Rudmersbach und Kislau an das Kloster Frauenalb.

[50] Rothenburg, 1262. Mai 1.
Band VI., Nr. 1657, Seite 59-60
Friederich, Rektor und Pleban der Kirche zu Brettheim, verzichtet auf den Bezug von Einkünften von der Kapelle zu Hilgartshausen unter der Bedingung, dass der Deutsche Orden den Unterhalt eines dort tätigen Priesters ermögliche.

[51] Ohne Ortsangabe, 1262. Mai 24.
Band VI., Nr. 1658, Seite 60-61
Bischof Heinrich von Speyer bewilligt die Einverleibung des Augustiner-Nonnenklosters Steinheim in den Predigerorden und seine Unterstellung unter den Meister und Prior dieses Ordens in deutschen Landen.

[52] Waldsee, 1262. Juni.
Band VI., Nr. 1659, Seite 61-62
Prior Reinher von Ochsenhausen bewilligt mit seinem Konvent dem Ritter H. von Söldenhorn ein Pfund jährlich aus dem Vogtrechte ihres Dorfes Füramoos zu Lehen.

[53] Viterbo, 1262. Juni 9.
Band VI., Nr. 1660, Seite 62-63
Papst Urban IV. bestätigt aufs Neue die von einigen Kirchenoberen aus Anlass des allgemeinen Konzils angetasteten besonderen Rechte und Freiheiten des Ordens der Kirche zum Hl. Grab und verbietet jede fernere Störung derselben.

[54] Ohne Ortsangabe, 1262. Juni 9.
Band VI., Nr. 1661, Seite 63-64
Priorin Sabina und Konvent von Steinheim versprechen allen auf ihrer Kirche als der ehemaligen Pfarrkirche in Steinheim haftenden Verpflichtungen gegen den Bischof von Speyer und den Archidiakon, Propst von St. Guido, getreulich nachzukommen.

[55] Itzlingen, 1262. Juni 16.
Band VI., Nr. 1662, Seite 64-65
Abt Otto von Ellwangen vertauscht an den Grafen Ludwig von Oettingen Besitz zu Münster gegen Güter zu Ober- und Untermagerbein, Zoltingen, Oberringingen und Finningen.

[56] Ohne Ortsangabe, 1262. Juni 16.
Band VI., Nr. 1663, Seite 65-67
Ritter Heinrich von Enzberg bekennt, dass er, ohne irgend ein Recht auf die Vogtei über das Kloster Maulbronn und seine Besitzungen zu haben, im Auftrage des Bischofs Heinrich von Speyer und in Übereinstimmung mit dem Kloster den Schutz des letzteren für das laufende Jahr übernommen habe, und verspricht diesen getreulich auszuüben.

[57] Viterbo, 1262. Juni 17.
Band VI., Nr. 1664, Seite 67
Papst Urban IV. verbietet, die Kirchen und Angehörigen der Kirche des Hl. Grabes in Denkendorf mit dem geistlichen Banne zu belegen oder mit Abgaben zu beschweren.

[58] Viterbo, 1262. Juni 22.
Band VI., Nr. 1665, Seite 68
Papst Urban IV. erklärt den Orden des Hl. Grabes in Jerusalem frei von jeder Verpflichtung zu Beköstigungen und Subsidien, welche ihm ohne spezielles Mandat des apostolischen Stuhles und ohne Erwähnung des Hl. Grabes und dieser Indulgenz zugemutet werden wollen.

[59] Bingen, 1262. Juni 30.
Band VI., Nr. 1666, Seite 69-70
Die Ritter Burkhard und Eberhard sowie Ebo von Rosna, Gebrüder, überlassen gewisse ihnen Namens des nicht lehensfähigen Fischers Burkhard genannt von Hirschbühl von dem Grafen von Sulz und dessen Erben dem Herrn von Eberstein verliehene Wiesen auf Bitten Burkhards an das Kloster Heiligkreuztal.

[60] Ohne Ortsangabe, 1262. Juli 7.
Band VI., Nr. 1667, Seite 70-71
Abt Ulrich und Konvent von Lorch verleihen ihrem Amtmann Albert von Gerstetten den Mansus Sibitos in Erpfenhausen auf 10 Jahre.

[61] Viterbo, 1262. Juli 11.
Band VI., Nr. 1668, Seite 71
Papst Urban IV. bewilligt dem Propst Johann von Denkendorf auf dessen Bitte, dass er nur zur Bezahlung solcher von seinen Amtsvorgängern aufgenommenen Schulden angehalten werden könne, hinsichtlich deren die Gläubiger die Verwendung zum Nutzen seiner Kirche beweisen.

[62] Ohne Ortsangabe, 1262. Juli 20.
Band VI., Nr. 1669, Seite 71-72
Der Esslinger Bürger Eniger übergibt sein Eigentum an genannten Äckern an der Kersch (dem Kloster Sirnau?).

[63] Munderkingen, 1262. Juli 25.
Band VI., Nr. 1670, Seite 72-73
Ein Streit zwischen dem Pfullinger Kirchrektor Ernst und dem Propst und Konvent von Schussenried wegen eines Weinbergs und einer Kelter auf dem Metzinger Berg wird schiedsgerichtlich beigelegt.

[64] Ohne Ortsangabe, 1262. August 1.
Band VI., Nr. 1671, Seite 73-74
Bischof Iring von Würzburg verkündet dem Dekan von Schönberg, dem Pleban von Hall und sämtlichen Priestern des Dekanats den Wortlaut des Mainzer Konzilschlusses in Betreff der freien Wahl des Begräbnisses in Klosterkirchen und fügt noch einen vom Konzil gebilligten Zusatz bei.

[65] Rottweil, 1262. August 2 (?).
Band VI., Nr. 1672, Seite 74-75
König Conradin II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, bestätigt dem Kloster Rottenmünster alle demselben von seinen Vorfahren verliehenen Rechte.

[66] Rottweil, 1262. August 4.
Band VI., Nr. 1673, Seite 75-76
Berthold und Eberhard die Edeln von Lupfen vergaben dem Kloster Offenhausen ihren dortigen Grundbesitz.

[67] Konstanz, 1262. August 25.
Band VI., Nr. 1674, Seite 76
König Conradin II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, bestätigt dem Kloster Weißenau alle demselben von seinen Vorfahren verliehenen Rechte.

[68] Reichenau, 1262. September.
Band VI., Nr. 1675, Seite 76-77
Abt Albert von Reichenau überträgt das Eigentum gewisser Güter in Altheim, welche der Schultheiß Walter von Veringen von diesem Kloster besitzt und dem Kloster Heiligkreuztal zukommen lassen will, mit Genehmigung der beiden Grafen von Veringen als Vogtherren jener Güter, gegen einen jährlichen Wachszins an letzteres Kloster.

[69] Ohne Ortsangabe, 1262. September.
Band VI., Nr. 1676, Seite 78-79
In Folge von Beschädigung des Hofes des Speyrer Kapitels zu Horrheim durch den Ritter Konrad von Meimsheim verpflichtet sich der Graf von Vaihingen, das Kapitel in seinen Rechten und Privilegien daselbst weder selbst noch durch andere zu beeinträchtigen und anerkennt noch außerdem dessen Zehentrecht in Gündelbach.

[70] Ohne Ortsangabe, 1262. (Nach September 24.)
Band VI., Nr. 1677, Seite 79
Äbtissin Mechthilde von Buchau beurkundet, dass Ulrich von Saulgau seine Besitzungen zu Richlinshaus, seither Lehen von Buchau, der Äbtissin aufgelassen und sie dieselben auf seine Bitte dem Kloster Baindt gegen einen jährlichen Wachszins übertragen habe.

[71] Rottweil, 1262 (nach September 24).
Band VI., Nr. 1678, Seite 80
Graf Albert von Hohenberg bestätigt auf Bitte der Äbtissin und des Konvents (von Rottenmünster), dass Ritter Albert und sein Bruder Volkard von Suntheim dereinst in Gegenwart seines verstorbenen Vaters Burkhard ihren Hof in Vaihingen an das Kloster geschenkt haben.

[72] Konstanz, 1262. September 25.
Band VI., Nr. 1679, Seite 80-81
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt die von Rudolf, dem Sohn des verstorbenen Pfalzgrafen von Tübingen, geschehene Schenkung der Neubruchzehnten im Schönbuch-Wald an die Kirche des Hl. Martin zu Weil im Schönbuch.

[73] Speyer, 1262. Oktober.
Band VI., Nr. 1680, Seite 81
Graf Konrad von Vaihingen verpflichtet sich durch einen körperlichen Eid, den Propst der Domkirche zu Speyer und Rektor der Kirche in Horrheim an den Rechten und Freiheiten seiner Kirche und deren Zugehörden nicht zu beeinträchtigen oder beeinträchtigen zu lassen.

[74] Ohne Ortsangabe, 1262. Oktober 6.
Band VI., Nr. 1681, Seite 82
Abt Volland und der Konvent von Hirsau verkaufen mit Bewilligung des Bischofs von Speyer das Dorf Rietenau und das Patronatrecht der dortigen Kirche an das Predigerkloster Steinheim.

[75] Ohne Ortsangabe, 1262 (nicht vor dem 6. Oktober).
Band VI., Nr. 1682, Seite 82-83
Abt Volland von Hirsau beurkundet, das Dorf Rietenau samt aller Zugehör, insbesondere dem Patronatrecht der Kirche, kaufsweise dem Kloster Steinheim überlassen zu haben.

[76] Ohne Ortsangabe, 1262. Oktober 8.
Band VI., Nr. 1683, Seite 83-84
Engelhard von Weinsberg verkauft dem Kloster Lichtenstern einen Hof zu Cleversulzbach unter Verzichtleistung auf jegliche aus demselben von Vogtei oder Precarie wegen zu erhebende Abgabe.

[77] Montefiascone, 1262. Oktober 11.
Band VI., Nr. 1684, Seite 84-85
Papst Urban IV. gebietet sämtlichen Kirchenoberen, alle diejenigen, die sich an den Besitzungen, Rechten und Personen des Ordens zum Hl. Grab in Jerusalem zu vergreifen wagen, und zwar Laien mit dem Kirchenbanne, Geistliche mit Amts- und Pfründenthebung zu bestrafen.

[78] Pfullingen, 1262. November 15.
Band VI., Nr. 1685, Seite 85
Graf Ulrich von Württemberg überträgt den ihm von seinem Truchsessen Rupert von Tannenfels und dessen Neffen Symon aufgelassenen mansus in Waiblingen und Hof zu Hochflurn auf deren Bitten dem Kloster Pfullingen.

[79] Augsburg, 1262. November 16.
Band VI., Nr. 1686, Seite 86
König Conradin II. von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben, weist dem Grafen Ulrich von Württemberg gegen dessen Versprechen, ihm gegen Jedermann mit Rat und Tat beizustehen, weitere 400 Mark Silber auf die ihm schon früher für 500 Mark verpfändeten Güter in Achalm und Reutlingen an.

[80] Calw, 1262. November 18.
Band VI., Nr. 1687, Seite 87
Uta, Wittwe des Grafen Gottfried von Calw, schenkt um ihres und ihres Ehegatten Seelenheils willen ihr Eigentum in Walddorf an das Kloster Allerheiligen.

[81] Ravensburg, 1262. Dezember 3.
Band VI., Nr. 1688, Seite 88-89
König Conradin II. von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben, nimmt das Kloster Baindt in seinen besonderen Schutz, bestätigt die von seinem Großvater und Vater demselben verliehenen Begünstigungen und erlaubt ihm, Kauf- und Tauschverträge über Güter mit anderen seiner Vogtei unterwo [...]

[82] Schäftersheim, 1262. Dezember 10.
Band VI., Nr. 1689, Seite 89-90
Jutta von Schillingsfürst übergibt alles ihr Eigentum in Elpersheim, Röttingen und Oellingen zum Zwecke der Haltung ihres Jahrtages an das Kloster Schäftersheim, nimmt ihren bleibenden Aufenthalt daselbst und trifft noch weitere Anordnungen in Beziehung auf diesen sowie auf die Versorgung ihrer Mädchen Adelheid von Rothenburg und Elisabeth von Bütthard.

[83] Ohne Ortsangabe, 1263.
Band VI., Nr. 1690, Seite 91
Bernold von Urbach und seine Söhne und Albert von Neuenstein beurkunden, dass nach dem kinderlosen Absterben der Agnes, Tochter Bruder Konrads von Vellberg, der ganze Hof in (Dörren-) Zimmern dem Kloster Gnadental zustehe.

[84] Hirschbühl, 1263.
Band VI., Nr. 1691, Seite 91-92
Heinrich d. Ae. von Gundiluingen und seine Söhne Heinrich und Konrad versprechen, das Kloster Salem im Besitze der Wiese sub castro Hirspil, welche ihr Lehensmann Wezzilo de Buzikouin dem Kloster um 9 Mark Silber verkauft und ihnen aufgesagt, solange zu handhaben, bis sie de [...]

[85] Ohne Ortsangabe, 1263. Januar 2.
Band VI., Nr. 1692, Seite 92
Graf Friederich von Zollern beurkundet, dass sein Dienstmann Walger von Bisingen dessen Mühle in Anhausen mit seiner Zustimmung und durch seine Hand der Priorin und dem Konvent von Kirchberg übergeben habe.

[86] Nellenburg, 1263. Januar 17. (1264.)
Band VI., Nr. 1693, Seite 93
Graf Mangold von Nellenburg beurkundet, dass Hainricus dictus Ramung de Suarzah nach längerem Streite mit dem Kloster Salem super possessionibus in Buzekouen et duabus areis in Tagebrehtswilaer, prato uno et silva que dicitur diu Halde iuxta eandem villam sitis, necnon super hominibus [...]

[87] Bernloch, 1263. Januar 31.
Band VI., Nr. 1694, Seite 93-94
Ludwig von Lichtenstein überlässt genannte Güter und Rechte zu Bernloch mit Zustimmung seines Lehensherrn von Bürglen gegen eine Mühle bei Honau dem Kloster Weißenau.

[88] Limpurg (Burg), 1263. Februar.
Band VI., Nr. 1695, Seite 94-95
Schenk Walther und Konrad von Limpurg, Gebrüder, vergaben alle ihre Güter in Flein mit Ausnahme des Patronatrechts der Kirche an das Kloster Lichtenstern mit der Bestimmung, dass die Ritter Kraft von Heimberg und Albert Hurzelberg dieselben als Leiblehen besitzen sollen.

[89] Buchau, 1263. Februar 15.
Band VI., Nr. 1696, Seite 95-96
Äbtissin Mechthilde von Buchau überlässt den Besitz zu Richlishaus, welchen die Eigenleute der Buchauer Kirche Ulrich von Saulgau und Bokelin an das Kloster Baindt verkauft haben, dem letzteren gegen einen jährlichen Zins von ein halb Pfund Wachs.

[90] Pforzheim (auf dem Feld nach Weißenstein), 1263. Februar 18.
Band VI., Nr. 1697, Seite 96-97
Der Edle Ulrich von Stein verkauft das Dörfchen Neusatz mit Zustimmung und mittelst Uebergabe von Seiten des Lehensherrn, des Grafen Konrad von Vaihingen, um 30 Mark Silber an das Kloster Herrenalb.

[91] Pforzheim (Im Feld nach Weißenstein), 1263. Februar 18.
Band VI., Nr. 1698, Seite 98
Graf Konrad von Vaihingen übergibt auf Bitte seines Lehensmannes, Ulrichs von Stein, das Dörfchen Neusatz als freies Eigentum an das Kloster Herrenalb.

[92] Ornbau, 1263. Februar 22.
Band VI., Nr. 1699, Seite 99
Bischof Hildebrand von Eichstätt lädt den Abt von Ellwangen und den Edlen Friederich von Truhendingen zu gerichtlicher Entscheidung ihres Streits über das Patronat der Pfarrkirche zu Gunzenhausen nach Eichstätt vor.

[93] Orvieto, 1263. März 7.
Band VI., Nr. 1700, Seite 99-100
Papst Urban IV. nimmt das Kloster Zwiefalten mit allen seinen Gütern in seinen Schutz und bestätigt alle demselben von seinen Vorgängern, Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen verliehenen Rechte und Freiheiten.

[94] Ehingen, 1263. März 8.
Band VI., Nr. 1701, Seite 100-101
Egelolf von Stvzelingen schenkt dem Kloster Salem zur Sühne für demselben zugefügten Schaden und um seines Seelenheils willen ex curia . . Gretzingin, super qua curia residet Cv̊nradus villicus fratruelis ministri qui vocatur Irsutus, et ex tribus . . curiis apud secundum Gretzing [...]

[95] Ehingen, 1263. März 8.
Band VI., Nr. 1702, Seite 101-102
Egelolf von Stvezelingin beurkundet, dass der mit seinen Schwestern Mechthilde und Willibirg ihm zur Hälfte zustehende Ulrich, Sohn Konrads von Grv̊re, ihm einen Hof zu Esshilbrunnen in der Pfarrei Vrankinhouin mit allen Rechten und Zugehörden, insbesondere einem W [...]

[96] Ohne Ortsangabe, 1263. März 10.
Band VI., Nr. 1703, Seite 102-103
Die Richter des Mainzer Stuhles bestätigen auf Bitte des Hl. Geist Spitals zu Wimpfen die gegen den Kleriker Berthold von Hall und die Schenken Walther und Konrad von Limpurg wegen Verletzung der Rechte des Spitals in Bezug auf die Kirche zu Flein von verschiedenen Richtern ausgesprochenen Verur [...]

[97] Salem, 1263. März 11.
Band VI., Nr. 1704, Seite 103-104
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass Rudolf genannt Haller öffentlich erklärt habe, dass er auf das durch Belehnung erworbene Recht an den Besitzungen zu Biloluingen, Hûsen und Bernwilar [...]

[98] Ohne Ortsangabe, 1263. März 17.
Band VI., Nr. 1705, Seite 104-105
Die Grafen Rudolf von Tübingen, Heinrich von Fürstenberg und Albert von Hohenberg beurkunden, dass mit ihrer Zustimmung ihre Dienstmänner die Brüder Bertold und Albert von Haiterbach deren Gut in Reutin bei Bondorf an die Priorin und Schwestern des Predigerordens in Kirchberg um 80 Mark Silber verkauft haben.

[99] Ohne Ortsangabe, 1263. März 22.
Band VI., Nr. 1706, Seite 105-106
Walther und Konrad, die Schenken von Limpurg, geben den von dem Ritter Berthold von Braunsbach den Brüdern des Hospitals von Jerusalem zu Hall veräußerten Hof nebst Baumgärten zu Braunsbach unter Verzicht auf ihre lehensherrlichen Rechte daran denselben zu eigen.

[100] Sindelfingen, 1263. April.
Band VI., Nr. 1707, Seite 106-109
Graf Rudolf von Tübingen versichert, dass seine Erteilung Tübinger Stadtrechts an die von ihm zu gründende Stadt Sindelfingen der Kirche daselbst keinerlei Eintrag tun solle, bestätigt ausdrücklich die volle Unabhängigkeit der letzteren von ihm und setzt ihre Rechte und Freiheiten gegenüber von der neuen Stadt fest.

[101] Ohne Ortsangabe, 1263. April 1.
Band VI., Nr. 1708, Seite 110-111
Der gräflich oettingische Schenk Rabeno von Ehringen stiftet mit Einwilligung des Grafen Ludwig von Oettingen einen Jahrestag für sich, seine Eltern und Erben im Kloster Auhausen mit Besitz zu Megesheim und überlässt diesem Kloster weiter unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nutznießungsrechts einen Hof zu Nordhausen.

[102] Ehingen, 1263. April 6.
Band VI., Nr. 1709, Seite 111
Graf Ulrich von Berg beurkundet, dass sein Dienstmann Konrad genannt Viscera von Bierlingen mit seiner Zustimmung nicht nur sich selbst sondern auch näher bezeichnete Güter daselbst dem Kloster Marchtal zu eigen übergeben habe.

[103] Eichstätt, 1263. April 19.
Band VI., Nr. 1710, Seite 112
Bischof Hildebrand von Eichstätt erkennt das Patronatrecht der Kirche zu Gunzenhausen dem Abt von Ellwangen durch feierlichen Gerichtsspruch zu und bestätigt den von seinem Amtsvorgänger auf Präsentation des Abts investierten Geistlichen daselbst.

[104] Orvieto, 1263. April 22.
Band VI., Nr. 1711, Seite 112-114
Papst Urban IV. nimmt das Kloster Zwiefalten mit seinen Einrichtungen und seinen zum Teil namentlich aufgeführten Besitzungen in seinen Schutz und verleiht, beziehungsweise bestätigt demselben eine Reihe von Rechtsbegünstigungen.

[105] Winterstetten, 1263. Mai.
Band VI., Nr. 1712, Seite 114
Die Schenken Heinrich, Konrad und Hermann von Winterstetten vergaben ihre seither an Rieher von Steinhausen zu Lehen verliehene, ihnen aber nunmehr aufgesagte Mühle zu Horb zu ihrem und ihrer Nachkommen Seelenheil der Propstei Schussenried als Eigentum.

[106] Otterswang, 1263. Mai 4.
Band VI., Nr. 1713, Seite 115
Propst Berthold und der Konvent von Schussenried beurkunden, dass die edlen Herren von Wartenberg auf Bitte der Erben Ulrichs von Steinhausen ihr Eigentum in Richlishaus an ihr Kloster, sie selbst aber wiederum auf deren Bitte dasselbe an das Kloster Baindt übergeben haben.

[107] Mainz, 1263. Mai 5.
Band VI., Nr. 1714, Seite 116
Erzbischof Werner von Mainz beauftragt in Anerkennung der von dem Bischof Eberhard von Konstanz bestätigten Schenkung des Neubruchzehntens im Schönbuch durch den Grafen Rudolf von Tübingen an die Kirche in Weil (im Schönbuch) den Propst von Hindebach und den Dekan von Hildrizhausen, diese Kirche in ihrem Rechte zu schützen.

[108] Donauwörth (im Kloster zum Hl. Kreuz), 1263. Mai 13.
Band VI., Nr. 1715, Seite 117-119
Streitigkeiten zwischen Bischof Hartmann und dem Kapitel von Augsburg einer- und Graf Ludwig von Oettingen andererseits wegen Schuld- und Entschädigungsforderungen des letzteren sowohl an den Vater des Bischofs, den verstorbenen Grafen Hartmann von Dillingen, als an den Bischof selbst werden dur [...]

[109] Ohne Ortsangabe, 1263. Mai 19.
Band VI., Nr. 1716, Seite 119
Graf Heinrich von Fürstenberg beurkundet, dass sein Dienstmann Ritter Ulrich von Dätzingen mit seiner eigenen und des Ritters Friederich, dessen Bruders, Zustimmung alles ihm zustehende Eigentum in Dätzingen dem Johanniter-Orden übergeben habe.

[110] Ohne Ortsangabe, 1263. Mai 27.
Band VI., Nr. 1717, Seite 120
Graf Wolfrad der ältere von Veringen überlässt dem Kloster Kreuzlingen sein Eigentumsrecht an den Besitzungen zu Bitzenhofen, welche sein Eigenmann, Ritter Heinrich von Kappel, um 21 Mark Silber dahin verkauft hat.

[111] Orvieto, 1263. Juni 1.
Band VI., Nr. 1718, Seite 121
Papst Urban IV. stellt alle der Kirche zum Hl. Grabe von Jerusalem zugehörenden Besitzungen und Personen unmittelbar unter den heiligen Stuhl, den Patriarchen zu Jerusalem, sowie den Prior Hugo und das Kapitel dieser Kirche.

[112] Heiligkreuztal, 1263. Juni 14.
Band VI., Nr. 1719, Seite 122
Graf Hartmann von Grůningin bestätigt dem Kloster Salem die Schenkung einer eigenen halben Hube zu Harthusin durch seinen Ministerialen V̊lricus dictus Hagino und überträgt demselben zugleich alle ihm an diesem Gut ratione dominii zustehenden Rech [...]

[113] Weißenburg, 1263. Juni 16.
Band VI., Nr. 1720, Seite 122
Graf Ulrich von Württemberg erklärt die Weinberge des Klosters Sirnau in Stuttgart für frei von allen Auflagen.

[114] Orvieto, 1263. Juni 22.
Band VI., Nr. 1721, Seite 123
Papst Urban IV. bestätigt der Propstei Denkendorf die dereinst durch den Bischof Diethelm von Konstanz vollzogene Einverleibung der Kirchen zu Denkendorf und Berkheim an dieselbe.

[115] Ravensburg, 1263. Juli 8.
Band VI., Nr. 1722, Seite 123-124
Schenk Konrad von Winterstetten beurkundet, dass Heinrich von Ingoldingen gegen 2 Pfund Pfennig auf Ansprüche an verschiedene, dem Kloster Baindt vermachte Besitzungen zu Lippach und Markdorf verzichtet habe.

[116] Konstanz, 1263. Juli 9.
Band VI., Nr. 1723, Seite 124
Heinrich von Gundelvingen und seine Söhne Schwigger und Heinrich erteilen nachträglich ihre Zustimmung zu der Schenkung einer Mühle in Andeluingen und einer Wiese, genannt Sennewis, deren Eigentum ihnen zustand, welche jedoch V̊lricus de Buenburg dictus Hagene bei [...]

[117] Ohne Ortsangabe, 1263. Juli 25.
Band VI., Nr. 1724, Seite 125
Priorin und Konvent der Schwestern in Kirchberg verpflichten sich gegen den Weber Hildebold und seine Gattin Gertrud in Haigerloch, von dem Ertrag der mit ihrer Hilfe angekauften Güter in Seebronn ihnen und ihren Kindern einen bestimmten Anteil jährlich zu entrichten.

[118] Münsingen, 1263. August 15.
Band VI., Nr. 1725, Seite 126-127
Graf Ulrich von Württemberg verurteilt als Schiedsrichter in einem Streite zwischen dem Kloster Salem und dem Grafen Eberhard von Wartstein als Vogt und Patron der Kirche zu Erbstetten das Kloster zu einer Geldzahlung an den Grafen, den letzteren zu einer Schadensersatzleistung an die Pfarrei Erbstetten.

[119] Riedlingen, 1263. August 16.
Band VI., Nr. 1726, Seite 127-128
Anshelm von Justingen und Anselm von Wildenstein übertragen das Eigentum an den ihnen von dem Bürger Konrad Gärwer von Riedlingen aufgesagten Besitzungen in Neufra auf dessen Bitte an das Kloster Heiligkreuztal.

[120] Altmannshausen, 1263. August 17.
Band VI., Nr. 1727, Seite 128
Heinrich von Gundelvingen und seine Söhne Heinrich und Schwigger genehmigen den um 19 Pfund Heller geschehenen Verkauf von Gütern zu Vndelnhusen durch ihre Eigenleute Ulrich von Vndelhusen und dessen Schwestern Willebirgis, Judinta, Kunigung und Maehtildis.

Acta [...]

[121] Ohne Ortsangabe, 1263. Oktober.
Band VI., Nr. 1728, Seite 129
Der Propst der größeren Kirche, der Dekan und der Propst zu S. Wido in Speyer bezeugen, dass das Kloster Steinheim eine Mühle zu Steinheim, das Dorf Rietenau und einen Hof in Benningen von Abt Volland und Konvent in Hirsau käuflich erworben haben.

[122] Ohne Ortsangabe, 1263. Oktober 10.
Band VI., Nr. 1729, Seite 129-130
Bischof Hartmann von Augsburg bestätigt den Frauen vom Garten der Hl. Jungfrau, vom Orden des Hl. Damian, (Kl. Söflingen), alle Schenkungen seines verstorbenen Vaters in Söflingen samt ihren weiteren Erwerbungen allda und fügt diesen selbst noch eine neue Begünstigung in Bezug auf Besitzerwerb hinzu.

[123] Ohne Ortsangabe, 1263. Oktober 10.
Band VI., Nr. 1730, Seite 130-131
Bischof Hartmann von Augsburg verzichtet unter Genehmigung der Güterschenkungen seines verstorbenen Vaters in Söflingen an die Frauen vom Garten der Hl. Jungfrau, vom Orden des Hl. Damian, (Kl. Söflingen), auf die für diesen Erwerb schuldige Zahlung und ordnet für seinen Vater und sich einen Jahrestag an.

[124] Ohne Ortsangabe, 1263. Oktober 17.
Band VI., Nr. 1731, Seite 131-132
Abt, Dekan, Propst und Kapitel von Reichenau gestatten der Priorin und dem Konvente des Klosters Kirchberg, Güter ihres Klosters bis zu einem gewissen Wertbetrag der Einkünfte gegen einen nach gewissen Abstufungen aufsteigenden jährlichen Wachszins zu erwerben.

[125] Schmalegg, 1263. Dezember 30.
Band VI., Nr. 1732, Seite 132-133
Ritter Heinrich der Ältere, Schenk von Schmalegg, übergibt dem Kloster Heggbach einen Weinberg in Bermatingen zu freiem Eigentum.

[126] Ohne Ortsangabe, 1264.
Band VI., Nr. 1733, Seite 133-134
Bischof Hartmann von Augsburg verheißt allen Christgläubigen, welche den Eremitenbrüdern des Ordens vom Hl. Augustin zu ihrem neu begonnenen Klosterbau in Tübingen milde Gaben spenden, und allen andächtig dahin Pilgernden Sündenablass.

[127] Ohne Ortsangabe, 1264.
Band VI., Nr. 1734, Seite 134
Die Stadtgemeinde Ulm übergibt eine Hofstatt neben der Allerheiligen-Kapelle daselbst ihrem Armen- und Krankenhospitale.

[128] Saulgau, 1264. Januar 6.
Band VI., Nr. 1735, Seite 135
Graf Hartmann von Grüningen übergibt dem Kämmerer Heinrich von Biegenburg auf dessen Bitte das Eigentum an allen Besitzungen in Altshausen, insbesondere an dem Kirchenpatronat und der Pfründ daselbst, welche dieser seither von ihm zu Lehen getragen.

[129] Weißenau, 1264. Januar 21.
Band VI., Nr. 1736, Seite 136
Ortolf von Hasenstein tritt die ihm von seinem Vater Konrad erblich angefallene Hälfte der Zehnten in Hinzistobel dem Kloster Weißenau käuflich ab.

[130] Weißenau, 1264. Januar 27.
Band VI., Nr. 1737, Seite 137
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg beurkundet, dass sein Eigenmann Wernher Huzo dessen ganzes väterliches Erbgut in Blümetsweiler samt genannten Eigenleuten mit seiner Zustimmung dem Kloster Weißenau vergabt und gegen einen jährlichen Wachszins für sich und die Seinigen wieder zurückerhalten habe.

[131] Rottenburg, 1264. Februar 1.
Band VI., Nr. 1738, Seite 138
Graf Albert von Rottenburg spricht auf Klage des Klosters Kreuzlingen den von den gräflichen Hörigen in Sülchen und Kiebingen letzterem entzogenen Wiesengrund in Steina, genannt Birtenlee, durch gerichtliches Erkenntniss dem Kloster wieder zu.

[132] Altshausen, 1264. Februar 9.
Band VI., Nr. 1739, Seite 139
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg und seine Söhne übergeben das Eigentum an allen ihren Besitzungen mit dem Patronat der Pfarrkirche und der Pfründe in Altshausen an das deutsche Hospital in Jerusalem.

[133] Ohne Ortsangabe, 1264. Februar 10.
Band VI., Nr. 1740, Seite 140
Graf Diepold von Merkenberg bekennt, dass weder er noch sein Vater Egino weiland Graf von Aichelberg an gewisse den Frauen in Sirnau übergebene Weinberge bei Zell und andere Grundstücke Lehens- oder Eigentumsansprüche gehabt habe oder noch habe.

[134] Speyer, 1264. März.
Band VI., Nr. 1741, Seite 140-141
Bischof Heinrich von Speyer genehmigt den Verkauf des Dorfs und des Patronatrechts der Kirche zu Rietenau durch das Kloster Hirsau an das Kloster Steinheim.

[135] Lengenfeld, 1264. März 11.
Band VI., Nr. 1742, Seite 141-142
Conradin II., König von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, entbietet seinen sämtlichen Dienst- und Amtleuten in Schwaben, dass er dem Kloster Weißenau für immer das Recht bewilligt habe, seinen ganzen Holzbedarf aus dem Altdorfer Forste zu beziehen und denselben einmal im Jahr, wenn das Wasser groß genug, auf der Schussen in das Kloster zu flößen.

[136] Ohne Ortsangabe, 1264. März 30.
Band VI., Nr. 1743, Seite 142
Das Heiliggeistspital in Wimpfen verspricht dem Johanniterspital in Hall von seinem Haus in Wimpfen 2 Urnen Weins jährlich in Ellhofen zu liefern.

[137] Ohne Ortsangabe, 1264. April 1.
Band VI., Nr. 1744, Seite 142-143
Abt Rivin und Konvent von Kreuzlingen verleihen der Wittwe des Ritters Albert genannt vom Hof, seinem Sohne Wernher und seinen beiden Töchtern ihre Besitzungen in Bitzenhofen gegen einen Jahreszins von 30 Schilling Heller auf Lebenszeit.

[138] Ohne Ortsangabe, 1264. April 7.
Band VI., Nr. 1745, Seite 144-145
Priorin und Konvent der Schwestern zu St. Margareth in Augsburg nehmen den Ort, welchen der Kämmerer Marquard von Bopfingen den aus ihrem Kloster zum Zweck der Errichtung einer geistlichen Anstalt nach Bopfingen eingeladenen Schwestern eingeräumt hat, unter gewissen näheren Bedingungen an.

[139] Waldburg, 1264. Mai.
Band VI., Nr. 1746, Seite 145
Truchsess Heinrich von Waldburg beurkundet, dass er Guta, die Wittwe Kizins, dem heiligen Martin und dem heiligen Blute in Weingarten als Eigentum geschenkt habe.

[140] Ohne Ortsangabe, 1264. Mai 12.
Band VI., Nr. 1747, Seite 145-146
Bischof Iring von Würzburg spendet aus Anlass der Weihe eines Altars in der Klosterkirche zu Gnadental den Besuchern Ablass.

[141] Seemanshausen, 1264. Mai 27.
Band VI., Nr. 1748, Seite 146-147
Der Provinzialprior Guido und das Kapitel des Augustiner-Eremitenordens in Deutschland nehmen das Frauenkloster Oberndorf in ihren Orden auf.

[142] Buchau, 1264. Juni 17.
Band VI., Nr. 1749, Seite 147-148
Äbtissin Mathilde und der Konvent von Buchau überlassen das Eigentum von Gütern zu Abetsweiler und Reichertshaus gegen Zahlung eines jährlichen Wachszinses an das Kloster Baindt.

[143] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Nach 1265. Juli 4.).
Band VI., Nr. 1750, Seite 148
Schwester Mechtilde, einst Äbtissin zu Buchau, beurkundet, dass das von Buchau an Baindt gegebene und von ihr letzterem Kloster als Zinslehen überlassene Gut von altersher Mannlehen der Dienstmannen gewesen und nie zum Urbar oder zur gemeinen Pfründe gehört habe.

[144] Würzburg, 1264. Juni 18.
Band VI., Nr. 1751, Seite 149
Friederich von Archshofen gibt zugleich mit seiner Gattin Hedwig um ihrer beider und seiner Voreltern Seelenheils willen durch eine Schenkung unter Lebenden seine Güter in Lohr an das Kloster Frauental.

[145] Würzburg, 1264. Juni 18.
Band VI., Nr. 1752, Seite 149-150
Bischof Iring von Würzburg beurkundet die in der vorigen Urkunde genannte und in seiner Gegenwart geschehene Schenkung Friederichs von Archshofen an das Kloster Frauental.

[146] Steußlingen, 1264. Juli 4.
Band VI., Nr. 1753, Seite 150-151
Der edle Eglolf von Steußlingen schenkt das Eigentum an dem Hof in Schlechtenfeld, welchen die Ritter Grife von Berkach und Grife mit seinen beiden Söhnen von ihm zu Lehen getragen und dem Kloster Schussenried vermacht haben, an dieses Kloster.

[147] Ravensburg, 1264. Juli 10.
Band VI., Nr. 1754, Seite 151-152
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg gestattet dem Kloster Weißenau, das zu dessen Werkhäusern fließende Wasser nach Belieben auf seine angrenzenden Besitzungen überfließen zu lassen und einen Weg für Leute und Pferde neben dem Flussbett zu haben.

[148] Schorndorf, 1264. Juli 14.
Band VI., Nr. 1755, Seite 152
Graf Ulrich von Württemberg übergibt dem Propst und Konvent zu Adelberg für ein ihm um 70 Pfund Heller verkauftes Pferd seine Wiesen, Nassach genannt, und andere Güterstücke in Schorndorf und Schornbach an Zahlungsstatt.

[149] Orvieto, 1264. August 13.
Band VI., Nr. 1756, Seite 153-154
Papst Urban IV. belobt den edlen Konrad, Herzog von Schwaben, weil er dem Andrängen derjenigen widerstanden, die ihn zur Bekämpfung der römischen Kirche aufforderten, und bittet, die Rückkehr der deutschen Anhänger Manfreds, dereinst Fürsten von Tarent, in die Heimat zu bewirken.

[150] Ohne Ortsangabe, 1264. August 19.
Band VI., Nr. 1757, Seite 154
Der Prior B. des Hl. Grabes in Speyer erlässt als Stellvertreter des Propsts von St. Wido daselbst in einer Streitsache zwischen dem Kloster Steinheim und der Gemeinde Rietenau ein Kontumazialerkenntniss gegen die letztere und beauftragt den Kämmerer in Murr, das erstere in den Besitz des Beanspruchten zu setzen.

[151] Weingarten, 1264. September 2.
Band VI., Nr. 1758, Seite 154-155
Abt Konrad von Weingarten verleiht die von Velwar von Baienfurt dem Heinrich Humpiss von Altdorf abgekauften und dem Kloster Weingarten aufgelassenen Güter in Baienfurt wiederum als Zinslehen an Heinrich Schuterut.

[152] Moosbronn, 1264. September 18.
Band VI., Nr. 1759, Seite 155-156
Die Grafen Otto von Eberstein und Simon von Zweibrücken sowie Markgraf Rudolf von Baden genehmigen die Schenkung, welche ihr Dienstmann Otto von Bühl der Jungfrau Maria und den Brüdern in Herrenalb mit einem Gütchen in Oberweier gemacht hatte.

[153] Ohne Ortsangabe, 1264. September 27.
Band VI., Nr. 1760, Seite 156
Die Brüder Albert von Liebenau und Albert von Wolkenberg bezeugen, gewisse Allodien in Katzheim dem heiligen Martin in Weingarten geschenkt zu haben.

[154] Ohne Ortsangabe, 1264. Oktober 21.
Band VI., Nr. 1761, Seite 157
Schenk Konrad von Winterstetten überlässt allen seinen und seiner Brüder Besitz in Quigg tauschweise an das Kloster Waldsee.

[155] Scheuerberg (Burg), 1264. November 5.
Band VI., Nr. 1762, Seite 158
Egelhard und Engelhard von Weinsberg stiften 2 Pfund Heller aus ihrer Mühle bei Kocherthürn zum Ersatz für die neugegründete Burgkapelle zu Scheuerberg an die Pfarrkirche zu Neckarsulm und setzen mit Zustimmung des Abts Wypert von Amorbach als Patrons der genannten Pfarrkirche die Rechte des dortigen Pfarrers und des Kaplans auf dem Scheuerberg fest.

[156] Baindt, 1264. November 11.
Band VI., Nr. 1763, Seite 159
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg schenkt mit seiner Mutter Engelburg einen Hof und eine Mühle in Guggenhausen nebst allen Zugehörden und verschiedenen Leuten, sowie einer Wiese in Onriet an das Kloster Baindt.

[157] Isenburg, 1264. November 11.
Band VI., Nr. 1764, Seite 160
Pfalzgraf Hugo von Tübingen schenkt dem Kloster Stetten die meisten Güter, welche Walther Maistiman von Rottenburg dem Ritter Berthold von Ehingen abgekauft hat.

[158] Würzburg, 1264. November 13.
Band VI., Nr. 1765, Seite 160-161
Propst, Dekan und Kapitel von Neumünster in Würzburg übertragen den ihnen von Ritter Rabono überlassenen Zehnten zu Schäftersheim dem dortigen Frauenkloster gegen eine jährliche Abgabe.

[159] Ehingen, 1264. November 15.
Band VI., Nr. 1766, Seite 161-162
Graf Ulrich von Berg schenkt dem Kloster Marchtal sein Eigentumsrecht an dem, von seinem Dienstmann Rudolf von Maselheim demselben verkauften, ihm selbst seither lehenbaren Zehentanteile in Volkersheim.

[160] Ohne Ortsangabe, 1264. November 29.
Band VI., Nr. 1767, Seite 162-163
Bischof Iring von Würzburg bestätigt die in die Urkunde wörtlich eingerückte Festsetzung Egelhards und Engelhards von Weinsberg vom 5. November 1264 in Betreff der Einkünfte und Rechtsverhältnisse der neugegründeten Burgkapelle zu Scheuerberg.

[161] Reichenau, 1264. November 29.
Band VI., Nr. 1768, Seite 163
Die Äbte Albert und Eberhard und die Konvente von Reichenau und Salem vergleichen sich hinsichtlich eines Hauses in Ulm, welches Salem, mit Eigentum aber Reichenau zustand, dahin, dass Salem auf alle Rechte daran verzichtet, Reichenau aber dafür an Salem alles Eigentum jenseits des See's bis zu [...]

[162] Ohne Ortsangabe, 1264. Dezember 16.
Band VI., Nr. 1769, Seite 163-164
Priorin A. und Konvent von Weiler beurkunden, dass Albert von Plieningen, seine 4 Söhne Albert, Albert, Berthold und Conrad und seine Ehegattin Adelheid dem Kloster eine Schuld von 60 Pfund Heller erlassen haben, sowie dass die Witwe Alberts zwei Weinberge vom Kloster gekauft habe, und zählen weiter verschiedene Gültbezüge dieser Witwe und des Klosters auf.

[163] Konstanz, 1264. Dezember 27.
Band VI., Nr. 1770, Seite 164-165
Bischof Eberhard, Propst Konrad, Dekan Berthold und das ganze Kapitel von Konstanz verkaufen ihren gesamten Besitz in Schwarzenbach bei Liebenau den geistlichen Schwestern von Löwental für 45 Mark Silber.

[164] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1265).
Band VI., Nr. 1771, Seite 165-166
Die Schwester Helwig übergibt dem Kloster Sirnau 5 Pfund Heller zum Ankauf eines Ackers unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutzniessung für sich selbst.

[165] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1265).
Band VI., Nr. 1772, Seite 166-167
Graf Otto der Ältere von Eberstein verkündet wiederholt das den Bauern des Klosters Herrenalb auf dessen Gütern zu Ottersweier verliehene Hofrecht.

[166] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1773, Seite 168
Propst Konrad und der Konvent von Allerheiligen auf dem Schwarzwald beurkunden, dass der Bürger Konrad Herter von Horb und seine Gattin Adelheid ihnen um ihres und ihrer Eltern Seelenheils willen 50 Pfund Tübinger Währung, ein Gut in Ergenzingen unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutznießu [...]

[167] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1774, Seite 169-170
Truchsess Berthold von Rohrdorf beurkundet, dass er auf sein Vogtrecht über ein dem Kloster Beuron geschenktes Gut in Irndorf verzichtet und das Kloster zur Entschädigung für einen der Kirche zu Messkirch seither auf diesem Gute zustehenden Zins einige Äcker in Mühlhausen an letztere Kirche gegeben habe.

[168] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1265).
Band VI., Nr. 1775, Seite 170
Schwester Guta vom Keller macht dem Konvent der Schwestern in Sirnau verschiedene Schenkungen unter näher ausgedrückten Bedingungen.

[169] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1776, Seite 170-171
Die Priorin M. und der Konvent der Schwestern in Sirnau versprechen der Schwester Guta vom Keller aus dem Ertrag eines Hauses vor dem Mettinger Tor, das dieselbe zum Kloster vermacht, und eines Weinbergs in Tunzhofen einen Jahrtag zu halten.

[170] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1777, Seite 171
Rupert von Walldürn überträgt Heinrich von Bachenstein das Patronatrecht in Affaltrach als Lehen.

[171] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1778, Seite 172
Die Wittwe J. und die hinterlassenen drei Söhne des Ritters Marquard Müller von Ihlingen überlassen die eine Hälfte ihres von den Herren von Wolfach zu Lehen gehenden Zehenten in Ergenzingen dem Kloster Kirchberg um ihres und ihres verstorbenen Gatten und Vaters Seelenheils willen sowie zum Troste ihrer Schwester schenkweise, die andere Hälfte gegen einen baren Kaufschilling.

[172] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1779, Seite 173
Abt Burkhard und Konvent in Alpirsbach verkaufen der Priorin Gisela und dem Konvente von Kirchberg sechs Jauchert Ackers nebst einem Wald genannt "uf Hegena" bei Kirchberg um acht Pfund Tübinger Heller.

[173] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1780, Seite 173-174
Abt Ulrich und der Konvent von Lorch verleihen dem Pförtner Walther gegen Erlegung einer Geldsumme, Überlassung eines Gutes in Krettenbach nach seinem Tode und Kauf von Klosterbesitz zu Holzheim und Göggingen auf Lebenszeit, die Pfründe eines Konversen in ihrem Kloster.

[174] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1781, Seite 174-175
Der Reichsschenk Walther von Limpurg verzichtet gemäß den Bitten des Abts und Konvents von Lorch auf sein Vogtrecht an dem Hof des Klosters in Bartenbach.

[175] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1782, Seite 175-176
Der Reichsschenk Walther von Limpurg verzichtet auf seine Vogteibezüge in Bibersfeld unter Bezeichnung der ihm selbst vorbehaltenen und anderer dem Abt und Kloster von Lorch überlassenen Rechte.

[176] Rottweil, 1265.
Band VI., Nr. 1783, Seite 176
Schultheiß und Ratsherren von Rottweil verbieten in Kraft längst bestehenden Rechts ihren Mitbürgern bewegliches oder unbewegliches dem Kloster Rottenmünster zu getreuen Handen anvertrautes Gut in irgend einer Weise mit Beschlag zu belegen.

[177] Konstanz, 1265.
Band VI., Nr. 1784, Seite 177
Graf Hartmann der Ältere von Grv̊ningin verkauft mit Einwilligung seines Sohnes Hartmannn vineam in Imbenrode, que vulgo dicitur ain morgen, und andere Weinberge und Äcker apud Velbach im Betrag von etwa 16 Jauchert, welche ihm in Folge des Todes einer Witwe dicte diu [...]

[178] Riedlingen, 1265.
Band VI., Nr. 1785, Seite 177
Abt Eberhard und Konvent von Salem schließen mit dem jungen Müller Eberhard von Andeluingen, welcher eine Hörige des Klosters, Irmengard genannt Nestelarin, geehelicht, gegen Erlegung von 8 Mark Silber einen Vertrag über die lebenslängliche Nutznießung und Bewohnung der Kloste [...]

[179] Esslingen, 1265. Januar 1.
Band VI., Nr. 1786, Seite 178
Graf Heinrich von Fürstenberg bezeugt die ihm von dem Grafen Ulrich von Württemberg aus dem Kaufe der Burg Urach mit Zugehörden schuldig gewordene Summe von 3100 Mark Silber vollständig erhalten zu haben.

[180] Villingen, 1265. Januar 3.
Band VI., Nr. 1787, Seite 178-179
Ritter Hugo, Hugo, Heinrich und Burkhard, Gebrüder von Kürneck, Vögte in Schwenningen, beurkunden, dass die Streitigkeiten zwischen Propst und Kapitel von Zürich einerseits und ihnen selbst wegen Leitkorns, sowie den Leuten von Schwenningen wegen Ersatzes des Schadens, welchen ihnen die Edlen von Lupfen zugefügt, andererseits, zu Villingen verglichen worden seien.

[181] Weingarten, 1265. Januar 30.
Band VI., Nr. 1788, Seite 179-180
Abt Conrad und der Konvent von Weingarten beurkunden, dass Friederich und Konrad, die Söhne Egerichs von Altdorf, ihre Mutter Mathilde und ihre Schwester Adelheid sich unter Beschränkung des Sterbfalls auf das Bestgewand aus truchsess-waldburgischem Besitze an das Kloster übergeben haben.

[182] Ohne Ortsangabe, Zwischen 1265 Februar 5 und 1268 November 29.
Band VI., Nr. 1789, Seite 180-181
Papst Clemens IV. beauftragt gemäß Bitten der Äbtissin und des Konvents des Klosters vom Garten der Hl. Maria bei Ulm (Kl. Söflingen) den Bischof von Konstanz, die auf Grund und Boden des Klosters liegende St. Lorenzkapelle dem Kloster einzuverleiben.

[183] Weißenau, 1265. Februar 14.
Band VI., Nr. 1790, Seite 181-182
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg überträgt die ihm erblich angefallenen, mit Namen aufgezählten Eigenleute, welche auf den, durch das Konstanzer Kapitel an das Kloster Weißenau verkauften Besitzungen in Schwarzenbach eingesessen sind, mit ihrer ganzen Nachkommenschaft demselben Kloster.

[184] Konstanz, 1265. Februar 21.
Band VI., Nr. 1791, Seite 182-183
Konrad von Tierberg, Pfarr-Rektor in Berg, verzichtet für 16 Mark Silber auf 20 Pfund Heller jährlichen Leibgedings, welche ihn die Klosterfrauen allda in Folge eines früheren auf seine Lebenszeit mit ihnen abgeschlossenen Verkaufs aller Einkünfte seiner Kirche schuldeten.

[185] Ohne Ortsangabe, 1265. Februar 21.
Band VI., Nr. 1792, Seite 183
Graf Ulrich von Württemberg beurkundet, dass sein Getreuer, der Edle Berthold von Blankenstein, den Hof zu Steinheim, der einst des Markgrafen von Baden gewesen, auf sein Absterben dem Kloster Steinheim als frei angefallen erklärt habe.

[186] Augsburg, 1265. Februar 28.
Band VI., Nr. 1793, Seite 184
Bischof Hartmann von Augsburg gibt seine Zustimmung zu einem Tauschvertrag des Hospitals in Ulm und Ritters Konrad von Obenhausen in Betreff von Höfen zu Niederhofen und Grimmelfingen.

[187] Ohne Ortsangabe, 1265. März.
Band VI., Nr. 1794, Seite 184-185
Der Edle Konrad von Strahlenberg genehmigt die von seinem Lehenmann Konrad von Hausen geschehene Stiftung eines Zehentanteils in Öwisheim an das Kloster Maulbronn.

[188] Lußheim, 1265. März.
Band VI., Nr. 1795, Seite 185-186
Abt Eggehard und Konvent von Maulbronn beurkunden, dass Konrad von Hausen seinen ererbten Zehentanteil in Öwisheim um seines Seelenheils willen dem Kloster geschenkt und der Lehensherr Konrad von Strahlenberg gegen andere ihm dafür aufgetragene Güter seine Einwilligung hiezu erteilt habe.

[189] Konstanz, 1265. März 4.
Band VI., Nr. 1796, Seite 186
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass er zwei Privilegien Papsts Innozenz II. und Kaiser Friederichs (I.) in Augenschein genommen und als echt befunden habe, deren ersteres das Eigentumsrecht des Klosters Weingarten an der S. Pankrazkirche in Ulten, das zweite an dessen Gute in Lana bezeuge.

[190] Comburg, 1265. März 11.
Band VI., Nr. 1797, Seite 187-188
Abt und Konvent von Lorch begeben sich aller Ansprüche an den Reichsschenken Walther von Limpurg wegen der ihnen von ihm und seinem Vater zugefügten Beschädigungen gegen Abtretung seines Hofes in Reichenbach mit dem nahen Walde, sowie unter Feststellung der vogteilichen Nutzungen desselben aus dem Kloster.

[191] Burgau, 1265. März 11.
Band VI., Nr. 1798, Seite 188
Pfalzgraf Hugo von Tübingen übergibt die ihm hörigen Söhne Wernhers von Berge hälftig der Jungfrau Maria in Augsburg.

[192] Comburg, 1265. März 13.
Band VI., Nr. 1799, Seite 188-190
Abt und Konvent des Klosters Comburg begeben sich gegenüber dem Reichsschenken Walther von Limpurg unter den in der Urkunde näher ausgedrückten Bedingungen, insbesondere Verzichten, aller ihrer Entschädigungsansprüche wegen der ihnen von ihm und seinem Vater zugefügten Verluste.

[193] Konstanz, 1265. März 13.
Band VI., Nr. 1800, Seite 190-191
Schenk Heinrich von Schmalegg verkauft seinen ganzen Besitz zu Gailenhofen sammt dem Patronatrechte der Kirche mit Einwilligung seiner Brüder, des Konstanzer Kanonikers Eberhard, Ulrichs, Hermanns, Konrads und Rudolfs, um 120 Mark Silber an das Kloster Weißenau.

[194] Konstanz, 1265. März 14.
Band VI., Nr. 1801, Seite 191-192
In Folge von Eigentumsansprüchen des Grafen Hartmann von Grüningen an den durch den Schenken Heinrich von Schmalegg dem Kloster Weißenau verkauften Besitz zu Gailenhofen wird dem Kloster vor Bezahlung der Kaufsumme von Seiten des Verkäufers durch Handschlag Dritter und eigenen Eid noch besondere Bürgschaft wegen Gewährleistung gegeben.

[195] Ohne Ortsangabe, 1265. März 25.
Band VI., Nr. 1802, Seite 192-193
Graf Simon von Eberstein und Zweibrücken verleiht alle Güter, Rechte und Leute an einer Reihe von Orten, welche Ritter Eberhard von Flehingen von ihm zu Lehen trägt oder genießt, an dessen Söhne.

[196] Ohne Ortsangabe, 1265. März 26.
Band VI., Nr. 1803, Seite 193
Bischof Iring von Würzburg bestätigt die wörtlich eingerückte Vergabungsurkunde des Schenken Walther von Limpurg für das Kloster Lichtenstern über das Patronatrecht der Kirche zu Bitzfeld und gestattet zugleich dem Kloster das Einkommen dieser Kirche einzuziehen.

[197] Esslingen, 1265. März 26.
Band VI., Nr. 1804, Seite 194
Die Äbte Arnold von St. Blasien und Eberhard von Blaubeuren vergleichen ihren Streit wegen eines Weinberges auf dem Berg Wolpotinhalde bei Plochingen dahin, dass ein Beauftragter des Abts von Blaubeuren künftig von dem Propst in Nellingen mit demselben belehnt werden solle.

[198] Waiblingen, 1265. April 5.
Band VI., Nr. 1805, Seite 195
Die Grafen Ulrich und Eberhard von Württemberg gestatten dem Kloster Salem 13 Jauchert ihnen von alters her gehörige Äcker bei Waiblingen, nachdem der bisherige Inhaber bezw. Verkäufer andere zum Tausche dafür eingesetzt, zu kaufen.

[199] Konstanz, 1265. April 7.
Band VI., Nr. 1806, Seite 195-197
Graf Wolfrad der Ältere von Veringen übergibt das Eigentum mit der Vogtei eines Hofes des Klosters Mariaberg samt Zugehörden, welche den Grafen Rudolf und Ulrich von Montfort erblich angefallen, von diesen aber gegen 5 Pfund jährlicher, von ihm selbst seither bezogener Einkünfte zu Gammertin [...]

[200] Ohne Ortsangabe, 1265. April 18.
Band VI., Nr. 1806a, Seite 198
Graf Wolfrad der Ältere von Veringen übergibt das Eigentum mit der Vogtei eines Hofes des Klosters Mariaberg samt Zugehörden, welche den Grafen Rudolf und Ulrich von Montfort erblich angefallen, von diesen aber gegen 5 Pfund jährlicher, von ihm selbst seither bezogener Einkünfte zu Gammertin [...]

[201] Konstanz, 1265. April 8.
Band VI., Nr. 1806b, Seite 198-200
Graf Wolfrad der Ältere von Veringen übergibt das Eigentum mit der Vogtei eines Hofes des Klosters Mariaberg samt Zugehörden, welche den Grafen Rudolf und Ulrich von Montfort erblich angefallen, von diesen aber gegen 5 Pfund jährlicher, von ihm selbst seither bezogener Einkünfte zu Gammertin [...]

[202] Winterstetten, 1265. April 8.
Band VI., Nr. 1807, Seite 201
Schenk Konrad von Winterstetten erlässt dem Kloster Schussenried die vogteiliche jährliche Weizengült aus den vom Kloster dem Gerung von Zweifelsberg abgekauften Gütern in Olzreute.

[203] Ottersweier (auf dem Kirchhof), 1265. April 12.
Band VI., Nr. 1808, Seite 202
Reinboto der Ältere von Windeck verzichtet mit seinem Sohne Heinrich auf alle seither beanspruchten Dienste von den Gütern der Herrenalber Mönche in Ottersweier.

[204] Ohne Ortsangabe, 1265. April 17.
Band VI., Nr. 1809, Seite 203-204
Äbtissin Jutta und Konvent von Nonnenmünster vor den Mauern von Worms verkaufen mit Einwilligung des Abts Ebelin von Eberbach allen ihren Besitz zu Großgartach um 300 Pfund Heller an das St. Petersstift zu Wimpfen.

[205] Zwiefalten, 1265. Mai 8.
Band VI., Nr. 1810, Seite 204-205
Abt, Prior, Kämmerer und Konvent des Klosters Zwiefalten vertauschen ihre Güter in Staig an das Haus der deutschen Brüder von Jerusalem in Biegenburg gegen Güter in Emerkingen und Wilrichingen und ein Aufgeld von 20 Mark Silber.

[206] Ohne Ortsangabe, 1265. Mai 9.
Band VI., Nr. 1811, Seite 205-206
Schenk Konrad von Limpurg verzichtet gegenüber den Brüdern des Spitals zu Wimpfen auf alle seine Ansprüche an die Kirche zu Flein.

[207] Hayingen (Mittelhayingen und Ehrenfels), 1265. Juni 3.
Band VI., Nr. 1812, Seite 206-207
Schenk Konrad von Winterstetten beurkundet, dass Berthold von Ahlen in Folge eines durch den Propst von Marchtal und Heinrich von Emerkingen vermittelten Vergleichs auf alle seine Klagen gegen das Kloster Schussenried verzichtet habe.

[208] Ohne Ortsangabe, 1265. Juni 14.
Band VI., Nr. 1813, Seite 207-208
Die Gebrüder Kraft und Konrad von Hohenlohe verpflichten sich als Burgmannen des Bischofs Jring von Würzburg auf der Marienburg zu bewaffnetem Beistand für denselben gegen Jedermann, insbesondere gegen die Grafen von Henneberg und die Stadt Würzburg, und der Bischof verspricht seinerseits denselben seine Hilfe namentlich gegen den Grafen Ludwig von Oettingen.

[209] Ohne Ortsangabe, 1265. Juni 14.
Band VI., Nr. 1814, Seite 208-209
Bischof Iring von Würzburg trifft genauere Bestimmungen hinsichtlich der Bezahlung der laut der vorhergehenden Urkunde den edlen Gebrüdern Kraft und Konrad von Hohenlohe versprochenen 200 Mark Silber.

[210] Saulgau (und Bingen), 1265 Juni 22, Juni 29.
Band VI., Nr. 1815, Seite 209
Die Gebrüder Hugo und Albero von Bittelschieß überlassen das Eigentum an Besitzungen und einer Hofstatt zu Blochingen, welche Cůnradus dictus Loeterli beziehungsweise Hainricus miles de Blochingen dictus Bonaker [...]

[211] Saulgau (Bingen, Salem), 1265.
Band VI., Nr. 1816, Seite 210-211
Die Gebrüder Hugo und Albert von Bittelschieß überlassen einen von ihrem Lehensmann Burkhard dem Fischer von Hirschbühl ihnen aufgesagten Lehenshof in Blochingen mit vollem Eigentumsrecht an das Kloster Salem.

[212] Perugia, 1265. Juni 23.
Band VI., Nr. 1817, Seite 211-212
Papst Clemens IV. beauftragt auf Bitte des Heiliggeistspitals zu Wimpfen den Dekan der Heiligdreifaltigkeitskirche zu Speyer, das von dem Scholastiker der Straßburger Kirche gegen den Schenken Konrad von Limpurg wegen unrechtmäßiger Aneignung der Kirche von Flein ausgesprochene Exkommunikationsurteil zu vollziehen.

[213] Ohne Ortsangabe, 1265. Juni 24.
Band VI., Nr. 1818, Seite 212-213
Graf Wolfrad der Jüngere von Veringen beurkundet, dass der Dienstmann des Klosters Reichenau Ritter Siegfried Sattel sein Eigengut in Andelfingen mit Zustimmung seiner Gattin und Söhne sowie durch die Hand des Abts an das Kloster Heiligkreuztal verkauft habe.

[214] Esslingen, 1265. Juni 25.
Band VI., Nr. 1819, Seite 213-214
Heinrich von Eybach, Verwalter des Klosters St. Blasien in Nellingen, trägt um seines Seelenheils willen ein Haus in der Pliensau in Esslingen dem genannten Kloster zu leibfälligem Zinslehen auf.

[215] Esslingen, 1265. Juni 28.
Band VI., Nr. 1820, Seite 215-216
Streitigkeiten zwischen dem Pfarr-Rektor Albert von Nellingen und dem Kloster Weiler aus Anlass der Vertauschung von verschiedenen Gütern und Rechten gegen Weinberge und ein steinernes Haus zu Hedelfingen werden durch den Dekan Burkhard von Esslingen und den bischöflich Konstanzischen Notar Konrad verglichen.

[216] Ohne Ortsangabe, 1265. Juni 30.
Band VI., Nr. 1821, Seite 216-217
Graf Konrad von Vaihingen überträgt die ihm erblich zustehende, von ihm den Gebrüdern Heinrich und Konrad Rittern von Enzberg verpfändete Hälfte des großen Zehenten in Vaihingen in Gemeinschaft mit denselben der Priorin und dem Konvent der Reuerinnen in Pforzheim als Eigentum.

[217] Ohne Ortsangabe, 1265. Juli.
Band VI., Nr. 1822, Seite 217-218
Bischof Heinrich von Speyer gestattet den Verkauf von 15 Jauchert Allmende durch die Stadt Bruchsal an das Kloster Herrenalb.

[218] Buchau, 1265. Juli 4.
Band VI., Nr. 1823, Seite 218-219
Äbtissin Mathilde von Buchau beurkundet, dass Burkard Wirzichmann von Ertingen den Schwestern seinen Hof um 2 Pfund verkauft habe, unter der Bedingung, dass er auf Lebenszeit gegen einen jährlichen Zins dort wohnen bleiben könne.

[219] Schussenried, 1265. Juli 4.
Band VI., Nr. 1824, Seite 219
Konrad Schenk von Winterstetten beurkundet den Verzicht Heinrichs und Rudolfs Veser von Otterswang auf des Klosters Schussenried Gehölz und Hofstatt genannt Hocha.

[220] Bruchsal (in der Kirche), 1265. Juli 12.
Band VI., Nr. 1825, Seite 220
Vogt, Schultheiß, Heimbürge, Schöffen und die ganze Bürgergemeinde zu Bruchsal verkaufen dem Kloster Herrenalb 15 Jauchert seither als öffentliche Wiese benützte Allmende um 56 Pfund Heller.

[221] Ohne Ortsangabe, 1265. Juli 15.
Band VI., Nr. 1826, Seite 221
Abt Ulrich und Konvent von Lorch beurkunden, dass Siegfried von Göggingen seine Güter daselbst an sie übertragen, von ihnen aber gegen einen jährlichen Zins für sich und seine Erben zurückerhalten habe.

[222] Speyer, 1265. Juli 24.
Band VI., Nr. 1827, Seite 221-222
Dekan Hertnid von St. German bei Speyer beurkundet, dass der Kustos Heinrich an der Dreifaltigkeitskirche zu Speyer und Kirchherr zu Sachsenheim in seiner Gegenwart auf gewisse Zehntbezüge in Rechentshofen zu Gunsten des Klosters Rechentshofen verzichtet habe, und bestätigt den rechtmäßigen Besitz des letzteren.

[223] Ohne Ortsangabe, 1265. Juli 28.
Band VI., Nr. 1828, Seite 222-223
Burggraf Friedrich von Nürnberg und seine Gemahlin Elisabeth tragen die ihnen von Herzog Otto von Meran erblich zugefallene Stadt Bayreuth mit Burgen, Leuten und allen Zugehörungen sowie ihre Feste Cadolzburg mit sämtlicher Zubehör für sich, ihre Tochter Maria und deren Gemahl Ludwig, des Gr [...]

[224] Cadolzburg, 1265. Juli 28.
Band VI., Nr. 1829, Seite 224-225
Abt Otto und Konvent der Kirche in Ellwangen bekennen, von Burggraf Friederich von Nürnberg und seiner Gemahlin Elisabeth die in der vorigen Urkunde genannten Besitzungen unter der ausdrücklich übernommenen Verpflichtung der Rückgabe derselben an die zunächst Beteiligten auf deren Verlangen, zu Lehen aufgetragen erhalten zu haben.

[225] Perugia, 1265. Juli 31.
Band VI., Nr. 1830, Seite 226
Papst Clemens IV. gestattet dem Augustiner-Nonnenkloster Oberndorf auf seine Bitte, Besitzungen und sonstige Güter, welche freien Schwestern des Klosters, falls dieselben in der Welt geblieben wären, durch Erbschaft oder sonstwie angefallen wären, Lehen ausgenommen, zu behalten.

[226] Konstanz, 1265. August 11.
Band VI., Nr. 1831, Seite 226-227
Bischof Eberhard von Konstanz bekräftigt die Vertauschung verschiedener Güter und Rechte von Seiten des Kirchherrn Konrad und seines Nachfolgers Albert in Nellingen gegen solche in Hedelfingen von Seiten des Klosters Weiler.

[227] Baden (Ruine Hohenbaden), 1265. September 1.
Band VI., Nr. 1832, Seite 227-228
Markgraf Rudolf von Baden gibt die Güter des Klosters Herrenalb in seinen Dörfern Ötigheim und Bickesheim vollständig frei und befreit auch ihre Pachtbauern von jeder Abgabe und Dienstbarkeit, indem er ihnen dazu noch freie Markgemeinschaft bewilligt.

[228] Ohne Ortsangabe, 1265. September 18.
Band VI., Nr. 1833, Seite 228-229
Graf Rudolf von Montfort leistet seinem Schwiegervater dem Grafen Hartmann von Grüningen das eidliche Versprechen, ihn in der Hälfte seiner Güter im Alpgau niemals zu beunruhigen, noch mit dem Schenken Heinrich von Schmalegg darüber ohne seine Einwilligung irgend etwas zu schaffen zu haben.

[229] Ohne Ortsangabe, 1265. Oktober 12.
Band VI., Nr. 1834, Seite 229-230
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg schenkt verschiedene Eigenleute, welche er zum Teil früher an das Kloster Löwental und das Deutschordenshaus zu Biegenburg geschenkt hatte, unter Entschädigung dieser letzteren an das Kloster Baindt.

[230] Ohne Ortsangabe, 1265. Oktober 15.
Band VI., Nr. 1835, Seite 230-231
Propst Otto von St. Wido in Speyer gebietet dem Kämmerer in Murr, bei fortdauernder Weigerung der Gemeinde Rietenau, die von dem Kloster Hirsau an das Kloster Steinheim käuflich übergegangenen Eigentums-, Patronats- und anderen Rechte in Rietenau anzuerkennen, dieselbe feierlich zu exkommunizieren und mit dem Interdikt zu belegen.

[231] Ohne Ortsangabe, 1265. Oktober 26.
Band VI., Nr. 1836, Seite 232
Der Dekan Gottfried von Vaihingen verpflichtet sich und seine Nachfolger, nachdem Graf Konrad von Vaihingen seinen Teil an dem Zehenten zu Vaihingen den Schwestern des Ordens der Reuerinnen in Pforzheim übertragen, was seine Vorgänger von dem Widdum seiner Kirche an den Grafen entrichtet, künftighin an die gedachten Schwestern zu erlegen.

[232] Würzburg, 1265. November 1.
Band VI., Nr. 1837, Seite 233
Bischof Iring von Würzburg bestätigt auf Bitte des Rektors des Heiliggeistspitals zu Wimpfen Theoderich eine wörtlich eingerückte Urkunde seines Amtsvorgängers Bischofs Hermann in Betreff des Patronatsrechts der Kirche zu Flein.

[233] Esslingen, 1265. November 2.
Band VI., Nr. 1838, Seite 233
Schultheiß Marquard von Esslingen beurkundet, dass Gisela, relicta quondam Hartmv̊di dicti Isenmanger, quondam concivis nostri, mit ihrer Schwester Judinta 5 Jauchert Weinberge in Strivmphilbach und einen in Berge dictum Raidlinswingart, welche sie nach dem Tode ihres Mann [...]

[234] Krautheim, 1265. November 13.
Band VI., Nr. 1839, Seite 234
Graf Otto von Eberstein beurkundet, dass er sich mit dem Edlen Konrad dem Älteren von Krautheim, dem Oheim seiner verstorbenen Gemahlin Beatrix, wegen der Güter, welche nach Konrads und seiner Gemahlin Kunigunde Tod an ihn und seine Erben fallen sollen, verglichen habe.

[235] Baindt, 1265. November 14.
Band VI., Nr. 1840, Seite 235-236
Heinrich von Ravensburg beurkundet, dass der Sohn seines Vetters, der Kämmerer Heinrich von Biegenburg, mit seiner Mutter Engelburg einen Hof und eine Mühle in Guggenhausen, sowie verschiedene, zum Teil früher von ihm anderswohin vergabte Eigenleute dem Kloster Baindt geschenkt habe.

[236] Perugia, 1265. (? 1266). Dezember 12.
Band VI., Nr. 1841, Seite 236-237
Papst Clemens IV. anempfiehlt dem Bischof von Trient die auf Bitte des Abts und Konvents von Weingarten durch ihn bewilligte Einverleibung der Einkünfte der St. Georgskapelle zu Lana in genanntes Kloster und verbietet dem Bischof und dem Grafen von Tirol, das letztere in Ausübung seines Patronatsrechts über die St. Pankrazkirche in Ulten zu schädigen.

[237] Wimpfen, 1265. Dezember 18.
Band VI., Nr. 1842, Seite 238
Propst Wernher, Dekan Hermann und Kapitel von Wimpfen verleihen dem Schultheißen Dietmar von Großgartach ihren dortigen Hof und Kleinzehenten als Erblehen.

[238] Perugia, Ohne Zeitangabe. (Zwischen 1265 Februar 5 und 1266 April 19).
Band VI., Nr. 1843, Seite 239
Papst Clemens IV. beauftragt den Propst von Backnang, den in dem Streite der Kirche zu Ellwangen mit Friederich Herrn von Truhendingen über das Patronatrecht der Pfarrkirche in Gunzenhausen zu Gunsten der ersteren ergangenen gerichtlichen Spruch des Bischofs von Eichstätt zum Vollzug zu bringen.

[239] Ohne Ortsangabe, Um 1266.
Band VI., Nr. 1844, Seite 239-240
Bischof Eberhard von Konstanz vollzieht den Auftrag Papst Clemens IV., die auf Grund und Boden des Klosters vom Garten der Hl. Maria bei Ulm (Kloster Söflingen) liegende St. Lorenzkapelle diesem Kloster einzuverleiben.

[240] Ohne Ortsangabe, 1266.
Band VI., Nr. 1845, Seite 240-241
Abt Burkhard von Alpirsbach verkauft mit Einwilligung seines Kapitels dem Abt Eberhard und Konvent von Bebenhausen alle Güter seines Klosters in Tailfingen um 90 Pfund Tübinger Münze.

[241] Ohne Ortsangabe, 1266.
Band VI., Nr. 1846, Seite 241-242
Der Edle Kraft von Hohenlohe befreit das Kloster Gnadental und seinen daselbst sich aufhaltenden Oheim Konrad von Krautheim bei der Durchfuhr ihrer Güter durch seine Herrschaft von allem Zoll und Ungeld.

[242] Gernsbach, 1266.
Band VI., Nr. 1847, Seite 242
Graf Otto von Eberstein beurkundet, dass Konrad, der Sohn Schurbrands, sein Bürger in Gernsbach, mit seiner Einwilligung dem Kloster Herrenalb dreißig Schilling Heller jährlich auf Martini aus genannten Gütern beim Igelbach verkauft habe.

[243] Ohne Ortsangabe, 1266.
Band VI., Nr. 1848, Seite 243-244
Graf Otto von Eberstein und sein Sohn Otto schenken dem Kloster Herrenalb einen Berg im Hühnerbachtal zum Bau von Weingärten und gestatten ihm den Erwerb von 2 Jauchert Ackers mit Wiesen und einem Hofe in Loffenau, Bleiche oder sonst in ihrem Gebiet.

[244] Ohne Ortsangabe, 1266.
Band VI., Nr. 1849, Seite 244
Der Edle Egilwart Docceller entsagt gegen die Abfindungssumme von 9 Pfund Tübinger allen seinen Ansprüchen auf die zu dem Hofe des Klosters Kirchberg in Balingen gehörigen Güter.

[245] Ohne Ortsangabe, 1266.
Band VI., Nr. 1850, Seite 245
Der Edle Thimo von Eutingen verkauft alle seine zu dem Hof in Rohrdorf gehörigen Güter an die Priorin und die Schwestern in Kirchberg um 22 Pfund Tübinger.

[246] Ohne Ortsangabe, 1266.
Band VI., Nr. 1851, Seite 245-246
Der Edle Albert von Liebenau beurkundet, dass er sein Eigentumsrecht an Hilla, der Wittwe Burkhards, um 2 Pfund ihren Söhnen Konrad und Heinrich verkauft habe.

[247] Ohne Ortsangabe, 1266.
Band VI., Nr. 1852, Seite 246-247
Die Grafen Eberhard und Konrad von Kirchberg beurkunden, dass sie ihr Gut in Witzishofen auf Bitten ihres Ministerialen, des seither damit belehnten Ritters Ber. von Würtz, und seiner Hausfrau den Herren des deutschen Hauses zur Hl. Maria [in Ulm] geschenkt haben.

[248] Ohne Ortsangabe, 1266.
Band VI., Nr. 1853, Seite 247-248
Graf Friederich von Zollern schenkt auf Bitte seines Lehensmannes, des Herbord von "Nohmutwiler", einen von demselben ihm aufgesagten Hof zu Dettingen an das Kloster Bebenhausen.

[249] Munderkingen, 1266.
Band VI., Nr. 1854, Seite 248-249
Ritter Johann von Emeringen sagt seine bisher von Seiten der Herren von Emerkingen zu Lehen getragenen, nun aber von ihm an seinen Bruder Philipp verkauften Güter in Emeringen den Lehensherren zum Zweck der Belehnung seines Bruders, welche vollzogen wird, auf.

[250] Baindt, 1266. Februar 4.
Band VI., Nr. 1855, Seite 249
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg schenkt seinen Hof in Aspach an das Kloster Baindt.

[251] Konstanz, 1266. Februar 5.
Band VI., Nr. 1856, Seite 250
Propst, Dekan und Kapitel der Kirche zu Konstanz verkaufen mit Bewilligung des Bischofs Eberhard einige Höfe in Andelfingen an das Kloster Heiligkreuztal um 23 Mark Silber.

[252] Perugia, 1266. Februar 20.
Band VI., Nr. 1857, Seite 251
Papst Clemens IV. bestätigt auf Bitten des Propsts, Priors und Kapitels von Denkendorf die von dem früheren Bischof Günther von Speyer geschehene Einverleibung der Kirche zu Walheim an die Propstei.

[253] Hundersingen, 1266. März 1.
Band VI., Nr. 1858, Seite 251-252
Anselm von Justingen verkauft mit Einwilligung der Seinigen seine Besitzungen in Andelfingen der Äbtissin Bertha und dem Konvent von Heiligkreuztal um 5 1/2 Mark Silber.

[254] Derdingen (im Bauhof), 1266. März 9.
Band VI., Nr. 1859, Seite 252-253
Der Edle Liutfried von Helmsheim leistet dem Kloster Herrenalb für das diesem veräußerte Recht der Vogtei über Unterderdingen eine genauer beschriebene Sicherheit auf ein Jahr, überlässt demselben zwei Keltern im gleichen Orte und verzichtet im Falle der Nichtwiedereinlösung genannten Vogtrechtes auch auf seine Rechte an Oberderdingen.

[255] Gottlieben, 1266. März 20.
Band VI., Nr. 1860, Seite 253-254
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass Graf Hartmann von Grüningen auf alle seine Ansprüche an Besitz des Klosters Weißenau zu Gailenhofen verzichtet habe.

[256] Ohne Ortsangabe, 1266. März 30.
Band VI., Nr. 1861, Seite 254-255
Das gesamte Vermögen des zum Eintritt in das Kloster Maulbronn entschlossenen Schülers Merkelin, eines Sohnes des verstorbenen Bürgers Brechter in Speyer, wird dem Kloster mit Bestimmungen übergeben, wie es für den Fall seines Rücktritts in die Welt oder seines Todes vor abgelegtem Gelübde oder seines wirklichen Eintrittes damit gehalten werden solle.

[257] Ohne Ortsangabe, 1266. April 4.
Band VI., Nr. 1862, Seite 256
Graf Rudolf von Tübingen befreit die Güter des edeln Knechtes Konrad von Weil (im Schönbuch) in Weil und Weilheim bis zu Wiedererstattung einer ihm von letzterem geliehenen Geldsumme von allen vogteilichen Lasten.

[258] Markdorf, 1266. Mai 22.
Band VI., Nr. 1863, Seite 256-257
Der Edle Konrad von Markdorf verkauft das ihm auf den, dereinst dem Ritter Jakob von Helmsdorf gehörigen Besitzungen zu Wirrensegel zustehende Vogtrecht um 7 Pfund Konstanzer Pfennige an das Kloster Baindt.

[259] Ohne Ortsangabe, 1266. Mai 22.
Band VI., Nr. 1864, Seite 258-259
Die Priorin Richenza und der Konvent der Reuerinnen jenseits Hasenpfuhls bei Speyer beurkunden von dem Kloster Maulbronn eine ihnen benachbarte Hofstatt nebst Gebäuden als Erbzinslehen erhalten zu haben, übernehmen gegen Erlassung eines anderen Zinses an Maulbronn einen von letzterem Kloster an [...]

[260] Gnadental, 1266. Juni 14.
Band VI., Nr. 1865, Seite 259-260
Konrad von Krautheim überlässt verschiedenen in der Urkunde näher angegebenen Besitz an einer Reihe von Orten auf seinen Todesfall seiner Gemahlin Kunigunde, nach deren Tode aber dem Kloster Gnadental.

[261] Ohne Ortsangabe, 1266. Juni 18.
Band VI., Nr. 1866, Seite 261
Der Propst von Backnang lässt den Edeln Friederich von Truhendingen wiederholt zu Vorbringung seiner etwaigen Einwendungen gegen die wider letzteren ergangene Bulle Papst Clemens IV. wegen des Patronatsrechts der Kirche zu Gunzenhausen vorladen.

[262] Weingarten, 1266. Juni 19.
Band VI., Nr. 1867, Seite 262
Abt Hermann von Weingarten und Propst Heinrich von Hofen verkaufen den Hof Riedhausen des Klosters Hofen um 10 Mark Silber an Konrad Buchenau als Eigentum und dieser trägt denselben wiederum dem Kloster Weingarten als erbliches Wachszinslehen auf.

[263] Aulendorf, 1266. Juni 27.
Band VI., Nr. 1868, Seite 262-263
Johann von Ringgenburg überlässt dem Kloster Schussenried Besitzungen zu Tagratsweiler, welche Heinrich von Slegewidon bisher von ihm zu Lehen getragen hatte.

[264] Kirchheim unter Teck, 1266. Juli 2.
Band VI., Nr. 1869, Seite 263-264
Herzog Ludwig von Teck überträgt sein Eigentumsrecht an einem Hofe zu Jedesheim, welchen die Gebrüder Ritter Heinrich und Berthold von Stein seither von ihm zu Lehen getragen und dem Kloster Marchtal verkauft haben, auf deren Bitten an das letztere und erlaubt überhaupt seinen Leuten ihr bewegliches und unbewegliches Gut dahin zu veräußern.

[265] Ohne Ortsangabe, 1266. Juli 4.
Band VI., Nr. 1870, Seite 264-265
Abt Eberhard in Blaubeuren überlässt nach längerem Rechtsstreite zwischen ihm und seinem Kloster mit der Meisterin und dem Konvent in Urspring auf Bitte des Abts von Zwiefalten die St. Georgen-Wiese unter dem Steine im Wege der Güte an Kloster Urspring.

[266] Würzburg, 1266. August 12.
Band VI., Nr. 1871, Seite 265-266
Propst, Dekan und Kapitel der größeren Kirche in Würzburg geben zur Überlassung des Ortes Hohebach und der Kirche daselbst durch den Edeln Konrad von Krautheim an das Kloster Gnadental ihre Zustimmung.

[267] Zell, 1266. August 28.
Band VI., Nr. 1872, Seite 266
Eberhard von Waldsee schenkt beim Eintritt seiner Tochter Elisabeth in das Kloster Baindt demselben seinen Besitz zu "Cunenhus".

[268] Kirchheim, 1266. September 2.
Band VI., Nr. 1873, Seite 267
Graf Konrad von Vaihingen bestätigt den von seinen Dienstmannen Heinrich und Berthold, Söhnen des Ritters Konrad von Kirchheim, geschehenen Verkauf eines Gartens nebst einer Hofstatt beim dortigen Kloster an das letztere.

[269] Ohne Ortsangabe, 1266. September 11.
Band VI., Nr. 1874, Seite 267-268
Abt B. und Konvent von Weißenau verkaufen ihr Gütlein in Trunsweiler um 6 Mark Silber an Abt Gerung und Konvent von Kreuzlingen.

[270] Ohne Ortsangabe, 1266. Oktober 8.
Band VI., Nr. 1875, Seite 268-269
Der Bürger Mengoz in Pforzheim überlässt dem Kloster Maulbronn gegen 9 Pfund Heller sämtliche ihm zustehende Zinse in Pforzheim.

[271] Mühlheim, 1266. Oktober 8.
Band VI., Nr. 1876, Seite 269-270
Graf Friederich von Zollern übergibt mit Einwilligung seiner drei gleichnamigen Söhne und der Stadt Mühlheim ein von dem Kloster Salem gekauftes Haus mit seiner ganzen Hofstatt zu Mühlheim an das Kloster und befreit diesen Besitz gegen Entrichtung eines jährlichen Zinses von allen Steuern, Abgaben und Diensten.

[272] Tirol, 1266. Oktober 16.
Band VI., Nr. 1877, Seite 270-271
Graf Meinhard von Görz und Tirol beurkundet, dass Berthold Tarant vom Abte Hermann von Weingarten zu Oberlana mit einer Reihe von Höfen gegen einen Jahreszins von 20 Pfund Veronenser erblich belehnt worden sei.

[273] Augsburg, 1266. Oktober 26.
Band VI., Nr. 1878, Seite 272
Bischof Hartmann von Augsburg beauftragt seinen Archidiakon Hildebrand von Rechberg, das Kloster Lorch in den Besitz der demselben einverleibten Kirche zu Welzheim einzuführen.

[274] Bretten (im Klosterhof des Klosters Herrenalb), 1266. Oktober 29.
Band VI., Nr. 1879, Seite 272-273
Die Brüder Konrad und Wernher, Edle von Sternenfels, überlassen dem Kloster Maulbronn gegen eine Geldsumme um ihrer und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen ihr Vogtrecht in Diefenbach.

[275] Ohne Ortsangabe, 1266. Oktober 31.
Band VI., Nr. 1880, Seite 273
Der Augsburger Archidiakon Hildebrand von Rechberg vollzieht den auf der vorhergehenden Seite erwähnten, in die Urkunde z.T. wörtlich eingerückten bischöflichen Auftrag in Betreff der Einführung des Klosters Lorch in den Besitz der Kirche zu Welzheim.

[276] Innsbruck, 1266. November 6.
Band VI., Nr. 1881, Seite 274
Bischof Leo von Regensburg und Pfalzgraf Ludwig Herzog von Bayern beurkunden, dass in ihrer Gegenwart zu Innsbruck Conradin II., König von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben, und seine Mutter Elisabeth Gräfin von Görz und Tirol über dasjenige, was der zum römischen König gewählte [...]

[277] Wallerstein, 1266. November 14.
Band VI., Nr. 1882, Seite 274-275
Graf Ludwig von Oettingen beurkundet, dass in seiner, seiner Ehegattin Udelhild und seiner Söhne Ludwig und Konrad Gegenwart Marquard, der Sohn des Kämmerers Marquard von Bopfingen, auf alle Rechte an die von seinem Vater dem St. Agneskloster zu Bopfingen geschenkten Güter verzichtet habe.

[278] Limpurg, 1266. November 18.
Band VI., Nr. 1883, Seite 275
Schenk Walther von Limpurg beurkundet, dass Bernger von Wetzgau allen seinen vogteilichen und anderen Ansprüchen auf die Güter des Klosters Adelberg in (Ober-)Neustetten und Kirchenkirnberg für 4 Pfund Heller entsagt habe.

[279] Ebenweiler, 1266. Dezember 15.
Band VI., Nr. 1884, Seite 276
Berthold von Königsegg verzichtet mit seinem Sohne Ulrich auf ihre lehensherrlichen Rechte an die Hälfte der Besitzungen in "Honecruti", welche Ordenarius von ihnen zu Lehen getragen und dem Hause der Deutschen Brüder in Biegenburg verkauft hat.

[280] Salem (und Weißenau), 1266. Dezember 22., 1267. Januar 7.
Band VI., Nr. 1885, Seite 277
Abt Walther und Konvent des Klosters Weißenau verkaufen mit Einwilligung des Bischofs Eberhard von Konstanz, da ihr Kloster propter malignorum hominum insultus varios multis esset debitis oneratum nec posset creditoribus propter penuriam de pecunia sibi credita dampnis et usuris excrescentib [...]

[281] Gmünd, 1266. Dezember 28.
Band VI., Nr. 1886, Seite 278
König Conradin II. von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben, belehnt den Bürger Vendo von Esslingen mit der einen Hälfte des Zolls daselbst, verleiht die andere zeitweise an den dortigen Alt-Schultheißen Marquard auf dem Kirchhofe und bestätigt ersterem die ihm von seinem Vater zu teil gewordene Schenkung des Hauses des Juden Saeildmann.

[282] Meran, 1266. Dezember 29.
Band VI., Nr. 1887, Seite 279-280
Graf Meinhard von Tirol beurkundet, dass Abt Hermann von Weingarten in drei von ihm bei und zu Meran gehaltenen Gerichtssitzungen vom 26. November, 21. und 29. Dezember 1266 eine Reihe von Gütern in der Gegend von Lana teils durch gerichtliches Urteil, teils durch Verzicht erhalten habe.

[283] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1267).
Band VI., Nr. 1888, Seite 281
Schenk Konrad von Winterstetten verzichtet mit seinen beiden Söhnen Konrad und Eberhard auf alle Rechte an ihre, ihnen zum Teil von der Äbtissin Mathilde von Buchau zu Lehen gegebenen Güter in Buchau und Kappel zu Gunsten des Klosters.

[284] Ohne Ortsangabe, 1267.
Band VI., Nr. 1889, Seite 282
Abt Eberhard von Bebenhausen beurkundet, dass Otto von Tailfingen mit Zustimmung seiner sämmtlichen Erben, insbesondere seiner Kinder und seiner Schwestern, sowie weiterer genannter Personen, alle seine Güter in Tailfingen an ihn und seine Kirche verkauft habe.

[285] Ohne Ortsangabe, 1267.
Band VI., Nr. 1890, Seite 283
Dekan Burkhard und Bürger und Richter Marquard von Esslingen beurkunden die von Burkhard Sinze und seiner Gattin Diepurg daselbst unter Vorbehalt lebenslänglicher Nutznießung geschehene Übergabe eines Hofes bei der Stadtmauer in Esslingen an das Kloster Sirnau.

[286] Ohne Ortsangabe, 1267.
Band VI., Nr. 1891, Seite 283-284
Die Priorin Mechthilde und der Konvent der Schwestern in Sirnau verpflichten sich auf den Todesfall des Bürgers Burkhard Sinze in Esslingen und seiner Gattin Diepurg, an dessen Bruder Volmar von Blaubeuren und seine zwei Kinder 30 Pfund Heller zu bezahlen.

[287] Ohne Ortsangabe, 1267.
Band VI., Nr. 1892, Seite 284
Marquard auf dem Kirchhofe, Bürger und Richter in Esslingen, beurkundet die durch Eberhard Mader von Türkheim geschehene Bestellung eines jährlichen Zinses aus dem von ihm bebauten Weinberge der Schwestern in Sirnau an diese.

[288] Saulgau, 1267.
Band VI., Nr. 1893, Seite 284-285
Die Ritter Burkhard und Eberhard sowie Ebo Gebrüder von Rosenau verkaufen dem Kloster Heiligkreuztal ihr Vogtrecht auf den durch dasselbe aus dem Besitz des Domkapitels in Konstanz erworbenen Höfen in Andelfingen um 71/2 Mark und Eberhard insbesondere überlässt an das Kl [...]

[289] Ohne Ortsangabe, 1267.
Band VI., Nr. 1894, Seite 286-287
Konrad Heinbold von Wurmlingen verschreibt all sein bewegliches und unbewegliches Gut zu einem Dritteile seiner Gattin Hedwig und zu zwei Dritteilen dem Kloster Kirchberg, woselbst er seine Begräbnisstätte erwählt.

[290] Ehingen, 1267.
Band VI., Nr. 1895, Seite 287-288
Albrecht von Steußlingen genannt Schädel verspricht dem Kloster Marchtal zum Ersatz des ihm zugefügten Schadens 20 Mark Silber und bekennt, dass er kein Recht an des Klosters Hölzer, sowie dass er und sein Dorf Marchthal kein solches an desselben Weide haben.

[291] Kuchen, 1267. Januar 4.
Band VI., Nr. 1896, Seite 288-289
Graf Ludwig von Spitzenberg schenkt mit Einwilligung seines Sohnes Eberhard um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils willen das Patronatrecht der Kirche in Süßen an das Kloster Adelberg.

[292] Viterbo, 1267. Januar 13.
Band VI., Nr. 1897, Seite 289-290
Papst Clemens IV. beauftragt den Abt von Zwiefalten, das Kloster Sirnau gegen Beeinträchtigungen seiner Rechte unter Verletzung der ihm vom päpstlichen Stuhle bewilligten Privilegien zu schützen.

[293] Ohne Ortsangabe, 1267 (nach Januar 13).
Band VI., Nr. 1898, Seite 290
Abt Ulrich von Zwiefalten beauftragt den Dekan R. in Owen mit dem, von dem Papst Clemens IV. ihm anbefohlenen Schutze des Klosters Sirnau.

[294] Konstanz, 1267. Januar 28.
Band VI., Nr. 1899, Seite 290-291
Conradin II., Herzog der Schwaben, König von Jerusalem und Sizilien, verspricht unter Bezugnahme auf ein, der Urkunde wörtlich einverleibtes Privilegium seines Oheims, König Heinrichs (VII.), das Kloster Kreuzlingen im Besitze von Hirschlatt und Horgenzell sowie seiner übrigen Güter in der Gegend zu schützen und die Vogteien darüber in keiner Weise zu veräußern.

[295] Ohne Ortsangabe, 1267. Februar 5.
Band VI., Nr. 1900, Seite 292
Abt Hermann und Konvent von Weingarten teilen dem Grafen Meinhard von Tirol und seiner Gattin Elisabeth mit, dass sie dieselben in die Gemeinschaft aller ihrer guten Werke aufgenommen und die Feier einer Messe für sie auf jeden Samstag in der Marienkapelle des Klosters angeordnet haben.

[296] Ohne Ortsangabe, 1267. Februar 24.
Band VI., Nr. 1901, Seite 293
Dekan Burkhard und die Konversen des Katharinenhospitals in Esslingen beurkunden, dass der Priester Arnuld von Kirchheim zwei Jauchert Weinbergs bei Hedelfingen von den Frauen in Weil zum Besten des Hospitals angekauft habe.

[297] Heiligkreuztal, 1267. Februar 24.
Band VI., Nr. 1902, Seite 294
Graf Hartmann von Grüningen der ältere überträgt ein Gut in Andelfingen auf Bitten der seitherigen Lehensinhaber Hugo von Bittelschieß und seines Bruders Albert an das Kloster Heiligkreuztal.

[298] Ohne Ortsangabe, 1267. März.
Band VI., Nr. 1903, Seite 295
Ritter Bruno von Windeck verzichtet auf gewisse, seither von seinem Vater und ihm selbst bezogene Dienste von Gütern der Herrenalber Mönche in Ottersweier.

[299] Ohne Ortsangabe, 1267. März.
Band VI., Nr. 1904, Seite 295-296
Der Edle Liutfried von Helmsheim verkauft das Vogtrecht über Unterderdingen mit allem Zugehör um 400 Pfund Heller an das Kloster Herrenalb.

[300] Ohne Ortsangabe, 1267. März.
Band VI., Nr. 1905, Seite 296-297
Der Edle Liutfried von Helmsheim übergibt auf Bitte Ottos von Eberstein und Abt Konrads von Herrenalb das Vogtrecht in Unterderdingen in der Form eines Lehens an gewisse Lehensträger für die von dem Kloster ihm eingehändigte Kaufsumme.

[301] Ohne Ortsangabe, 1267. (März).
Band VI., Nr. 1906, Seite 297-298
Konrad von Grötzingen und Genossen, welche das von dem Kloster Herrenalb dem Liutfried von Helmsheim abgekaufte Vogtrecht in Unterderdingen in der Form eines Lehens von letzterem erhalten haben, leisten dem Kloster eine Sicherheit von 1000 Mark Goldes gegen jede Gefährdung von dessen Rechten.

[302] Ohne Ortsangabe, 1267. März 5.
Band VI., Nr. 1907, Seite 298
Die Stadt Reutlingen befreit die in der Reutlinger Parochie gelegenen Güter des Klosters Bebenhausen gegen eine Abgabe von 2 Pfund Heller jährlich von jeglicher Steuer und Leistung, verbietet ihm aber zugleich jede Vermehrung seines Grundbesitzes in ihrem Gebiet.

[303] Reichenau, 1267. März 5.
Band VI., Nr. 1908, Seite 299
Abt Albert und Konvent von Reichenau überlassen dem Kloster St. Georgen im Tauschweg gegen den Hof "Wolfhunan" bei Dunningen, womit sie den Ritter Hugo von Burgberg belehnen, das Eigentum an vier seither im Besitze des Edlen Marquard von Ramstein gewesenen Lehen "in dem Dürren Holze" bei letzterem Kloster.

[304] Neckarburg, 1267. März 19.
Band VI., Nr. 1909, Seite 300-301
Graf Hermann von Sulz verkauft den Berg mit der darauf gelegenen Pfarrkirche von Thumlingen samt der Vogtei über den ganzen Hof daselbst und dem darauf haftenden Patronat über genannte Kirche nebst Zugehörungen an den Meister Eberhard von Horb und Dietrich, seinen Bruder, Bürger daselbst, um 20 Mark Silber.

[305] Würzburg, 1267. März 24.
Band VI., Nr. 1910, Seite 301-302
Otto von Lodeburg, Kustos und Archidiakon von Würzburg, auch von dem Kapitel daselbst während der Erledigung des bischöflichen Stuhls bestellter ordentlicher Richter, erteilt dem Kämmerer in Markelsheim den Auftrag, die von dem Stift Neumünster abgeordneten Kanoniker in den Besitz der von dem Bischof Iring von Würzburg diesem Stift einverleibten Kirche in Igersheim einzuführen.

[306] Friedberg, 1267. März 24.
Band VI., Nr. 1911, Seite 302-303
König Konradin II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, beurkundet, dass seine Getreuen Rudolf von Klingenstein und dessen Söhne Werner und Heinrich all ihr Eigengut in Gremheim, Schwenningen und Söflingen den Schwestern vom Orden der Hl. Klara in Söflingen durch seine Hand um ihrer und ihrer Vorderen Seelenheils willen übergeben haben.

[307] Esslingen, 1267. (Um März 31).
Band VI., Nr. 1912, Seite 303
König Conradin II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, erlaubt den Schwestern in Sirnau alles, was seine Dienst- und Lehenleute von ihren, ihm selbst mit Eigentum verhafteten Gütern an sie geschenkt haben oder noch schenken werden, anzunehmen.

[308] Esslingen, 1267. März 31.
Band VI., Nr. 1913, Seite 304-305
König Conradin II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, befreit auf Bitte des Propsts Otto des Stiftes St. Wido in Speyer die Einkünfte der Speyrer Kirche aus der derselben durch Kaiser Friederich II. geschenkten Kirche zu Esslingen von jeder unter dem Namen Umgeld begriffenen Abgabe.

[309] Mannheim, 1267. April.
Band VI., Nr. 1914, Seite 305-306
Graf Diether von Katzenelnbogen genehmigt den Verkauf der Vogtei zu Derdingen durch seinen Lehensmann Ritter Liutfried von Helmsheim an das Kloster Herrenalb sowie alle früheren von Seiten des Klosters in Betreff der dortigen Mark abgeschlossenen Verträge unter Verzicht auf alle ihm selbst zustehenden Rechte.

[310] Bruchsal, 1267. April 1.
Band VI., Nr. 1915, Seite 306
Liutfried von Helmsheim sagt seinem Lehensherrn dem Grafen Diether von Katzenelnbogen die von ihm an das Kloster Herrenalb verkaufte Vogtei in Unterderdingen auf und bittet, sie dem Kloster als Almosen zu übertragen.

[311] Schopfloch, 1267. April 1.
Band VI., Nr. 1916, Seite 307-308
Abt Albert und Kapitel von Reichenau überlassen einen von ihrem Dienstmann, Ritter Siegfried Sattel, dem Kloster Heiligkreuztal verkauften Hof in Andelfingen samt jenem Dienstmann sowie einem von ihrem Dienstmann Albert Zutilmann ebendahin vergabten Schupposgut in Möhringen gegen einen jährlichen Wachszins als Lehen an genanntes Kloster.

[312] Esslingen, 1267. April 1.
Band VI., Nr. 1917, Seite 308
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass Wolfelinus miles dictus de Bernhusen auf alle Rechte an die Besitzungen des Klosters Salem apud Steten in pago qui dicitur uf Vildern, wie sie in einem Streite seiner Vorfahren mit dem Kloster unter dem Siegel des Bischofs Heinrich von [...]

[313] Esslingen, 1267. April 2.
Band VI., Nr. 1918, Seite 308-309
Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, Herzog von Bayern, genehmigt auf Bitten des Klosters Herrenalb sämtliche Erwerbungen der von ihm dem Grafen Diether von Katzenelnbogen zu Lehen gegebenen Güter in Ober- und Unter-Derdingen durch das Kloster.

[314] Swanowe, 1267. April 27.
Band VI., Nr. 1919, Seite 309
Walther, Herr von Geroldseck, beurkundet, dass Berthold Lebart Wiesen zu Hemmendorf, welche derselbe von ihm zu Lehen gehabt, mit seinem Willen dem Johanniter-Hospital daselbst veräußert und er selbst sein Eigentum daran diesem geschenkt habe.

[315] Herrenalb, 1267. April 28.
Band VI., Nr. 1920, Seite 310-311
Abt Konrad und Konvent von Herrenalb verzichten gegenüber dem Grafen Heinrich von Fürstenberg gegen 10 Mark Silber auf alle Ansprüche an die Kapelle in Kniebis, deren Zugehörden und Einkünfte.

[316] Konstanz, 1267. Mai 1.
Band VI., Nr. 1921, Seite 311-313
Bischof Eberhard von Konstanz setzt das Kloster Mariaberg in seinen früheren Zustand wieder ein und überlässt dasselbe der Meisterin Liutgard und ihren Schwestern zu dauerndem Aufenthalt unter der von ihm selbst zu empfangenden Regel des Hl. Augustin.

[317] Ohne Ortsangabe, 1267. Mai 6.
Band VI., Nr. 1922, Seite 313-314
Graf Otto von Eberstein beurkundet, dass sein Vogt zu Gernsbach, Heinrich Schurbrands Sohn, den Sailerhof, Äcker und Wiesen zu Loffenau an Abt Konrad und Konvent von Herrenalb verkauft habe.

[318] Augsburg, 1267. Mai 9.
Band VI., Nr. 1923, Seite 314-315
Bischof Hartmann von Augsburg beurkundet, dass sein Getreuer Rudolf der Ältere von Klingenstein das Eigentum aller seiner Besitzungen zu Söflingen dem Kloster des Claraordens vom Garten der Hl. Jungfrau bei Ulm (Kl. Söflingen) durch seine Hand übergeben habe.

[319] Augsburg, 1267. Mai 9.
Band VI., Nr. 1924, Seite 315
Bischof Hartmann von Augsburg beurkundet, dass seine Getreuen Rudolf von Klingenstein und dessen Sohn Heinrich ihr Kirchenpatronat zu Gremheim dem Kloster des Claraordens vom Garten der Hl. Jungfrau bei Ulm (Kl. Söflingen) durch seine Hand übergeben haben.

[320] Augsburg, 1267. Mai 10.
Band VI., Nr. 1925, Seite 316
König Conradin II. von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben, beurkundet, dass seine Getreuen Rudolf von Klingenstein und dessen Sohn Heinrich ihr Kirchenpatronat zu Gremheim dem Kloster vom Orden der Hl. Clara in Söflingen durch seine Hand übertragen haben.

[321] Bretten, 1267. Mai 23.
Band VI., Nr. 1926, Seite 316-317
Die edlen Brüder Konrad und Werner von Sternenfels genehmigen den Verkauf von drei ihnen lehenbaren Jaucherten Ackers bei Öwisheim durch Gottebold von Öwisheim an den dortigen Pleban Namens des Klosters Maulbronn.

[322] Rißtissen, 1267. Juni.
Band VI., Nr. 1927, Seite 317-318
Graf Ulrich von Berg übergibt die von seinem Dienstmann Heinrich von Weiler und dessen Ehefrau Adelheid an das Kloster Heggbach verkauften Güter zu Maselheim an dieses Kloster.

[323] Augsburg, 1267. Juni 6.
Band VI., Nr. 1928, Seite 318-319
König Conradin II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, verspricht die Vogtei über das Kloster Weingarten mit allen dazu gehörigen Leuten und Gütern niemals zu veräußern oder überhaupt an andere zu überlassen.

[324] Konstanz, 1267. Juni 9.
Band VI., Nr. 1929, Seite 319-320
Bischof Eberhard von Konstanz verspricht mit Einwilligung seines Kapitels, gewisse Konstanzer Hörige, welche Meister Heinrich, Schulrektor zu Isny, von dem Konstanzer Lehensmann Schweger von Kranzegg um eine Geldsumme gelöst und letzterer dem Bischofe aufgesagt hatte, ohne ausdrückliche Genehmigung der einzelnen Kanoniker auf keine Weise zu veräußern.

[325] Reutlingen, 1267. Juni 9.
Band VI., Nr. 1930, Seite 320-321
Irmengard, die Wittwe des Bürgers Heinrich Cerdo von Reutlingen, leistet dem Kloster Weißenau für den von ihrem verstorbenen Ehemann angerichteten Brandschaden in Bernloch Ersatz durch Abtretung ihres Hauses in Reutlingen und erhält dasselbe gegen einen jährlichen Erbzins zurück.

[326] Ohne Ortsangabe, 1267. Juni 11.
Band VI., Nr. 1931, Seite 322-323
Ritter Reinbot von Richen verkauft dem Kloster Herrenalb mit Zustimmung seiner Angehörigen 25 Malter Weizen ewiger jährlicher Gült auf Mariä Geburt aus allen seinen Gütern, Zinsen und Bezügen in Derdingen für 621/2 Pfund Heller, verzichtet auf diese Güter und erhält sie in Erbzinsweise zurück.

[327] Magenheim, 1267. Juni 11.
Band VI., Nr. 1932, Seite 323-324
Der Edle Konrad von Obermagenheim erteilt dem Ritter Reinbot von Richen seine lehensherrliche Zustimmung zur Veräußerung seines Anteils an zwei Höfen in Derdingen an das Kloster Herrenalb, wird dafür von Reinbot durch die Auftragung eines Hofes bezw. Hofanteils in Massenbach und Eppingen entschädigt und überlässt alle seine Rechte an den Lehen in Derdingen dem genannten Kloster.

[328] Ohne Ortsangabe, 1267. (um Juni 11).
Band VI., Nr. 1933, Seite 324
Der Edle Konrad von Obermagenheim schenkt alle seine Güter und Einkünfte in der Mark Derdingen, welche die Edlen von Richen von ihm zu Lehen getragen, an das Kloster Herrenalb.

[329] Rottweil, 1267. Juni 26.
Band VI., Nr. 1934, Seite 325
Die Edlen Eberhard und Berthold von Lupfen lassen als Abgeordnete der edlen Herren Albert und Werner von Zimmern dem Kloster Reichenau den von ihm zu Lehen gehenden Hof in Horgenzimmern mit der Bitte auf, den Verkauf desselben an das Kloster Kirchberg zu bestätigen.

[330] Viterbo, 1267. Juni 30.
Band VI., Nr. 1935, Seite 325-326
Papst Clemens IV. bewilligt den andächtigen Besuchern des Klosters Gnadenthal an den Festtagen von dessen Patronin, der Hl. Jungfrau, vierzigtägigen Ablass.

[331] Wartstein, 1267. Juli 6.
Band VI., Nr. 1936, Seite 326-327
Graf Eberhard von Wartstein beurkundet, dass er mit Zustimmung des Abts Eberhard von Konstanz einen Acker und eine Wiese unter dem Walde Osternhart sita iuxta pratum . . Blawise in descensu fluvii . . Luterin, Eigentum der Kirche in Erfsteten, mit Einwilligung des dort [...]

[332] Ohne Ortsangabe, 1267. Juli 22.
Band VI., Nr. 1937, Seite 327
Der Keller Ulrich an der Kirche zu Ellwangen bestellt Wolfhold auf dem dieser Kirche gehörigen Hofe in Hürnheim zum Kolonen.

[333] Pföring (?), 1267. Juli 29.
Band VI., Nr. 1938, Seite 328
Conradin II., König von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben, gestattet dem Kloster Baindt um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen die Schenkung von Eigentum und Lehen Seitens seiner Dienstleute in gültiger Weise anzunehmen.

[334] Altingen, 1267. August 6.
Band VI., Nr. 1939, Seite 328-329
Graf Gottfried von Tübingen überträgt dem Kloster Stetten eine früher einem Tübinger Bürger gehörige Mühle.

[335] Hettingen, 1267. August 30.
Band VI., Nr. 1940, Seite 329-331
Graf Wolfrad von Veringen der Ältere und seine Söhne Wolfrad und Heinrich sowie Graf Mangold von Nellenburg genehmigen den Verkauf genannter Besitzungen in Wilflingen, welche Ritter Heinrich von Gundelfingen von ihnen zu Lehen getragen hatte, gegen andere ihnen zu Lehen aufgetragene Güter daselbst an das Kloster Heiligkreuztal.

[336] Ohne Ortsangabe, 1267. September 9–15.
Band VI., Nr. 1941, Seite 331
Der Edle Walther von Dürrheim vergabt einen ihm nach Lehenrecht zustehenden Hof in Henstetten um seines und seiner Voreltern Seelenheils willen an das Kloster Kirchberg.

[337] Gottlieben, 1267. September 16.
Band VI., Nr. 1942, Seite 332-333
Bischof Eberhard von Konstanz beauftragt den Prior von Reichenbach und den Meister Eberhard von Horb, die Kapelle auf dem Kniebis mit Einverständnis der Beteiligten, insbesondere des Pfarr-Rektors zu Dornstetten und des Grafen Heinrich von Fürstenberg als Patronatsherrn, von der Pfarrkirche in Dornstetten zu trennen und derselben einen bestimmten Bezirk zuzuweisen.

[338] Viterbo, 1267. September 16.
Band VI., Nr. 1943, Seite 333
Papst Clemens IV. bestätigt auf Bitte des Präzeptors und der Brüder des Heiliggeistspitals zu Wimpfen das von dem Dekan von Speyer und seinen Kollegen in dem Streit des Spitals mit dem Kleriker Bertold von Hall, dessen Vater Giso und anderen Angehörigen der Würzburger Diözese in Betreff des Patronatrechts der Kirche zu Flein gefällte Erkenntnis.

[339] Viterbo, 1267. September 17.
Band VI., Nr. 1944, Seite 334
Papst Clemens IV. bestätigt dem Meister und den Brüdern des Heiliggeistspitals zu Wimpfen den Besitz des Patronatsrechts der Kirche zu Flein.

[340] St. Gallen, 1267. September 20.
Band VI., Nr. 1945, Seite 334-335
Abt Berthold und Konvent von St. Gallen beurkunden, dass Schenk Rudolf von Tanne die von König Konrad an ihn und seine Vorfahren verpfändete Vogtei über die Stadt Wangen wiederum um 200 Mark Silber an ihre Kirche verpfändet habe, geloben die Wiedereinlösung derselben nach Verfluss einer genannten Frist wieder zu gestatten, und Schenk Rudolf verzichtet auf diese Vogtei.

[341] Heiligkreuztal, 1267. September 24.
Band VI., Nr. 1946, Seite 336-337
Graf Hartmann der ältere von Grüningen genehmigt nachträglich die teils von ihm teils von seinen Leuten und Lehensmännern zu verschiedenen Zeiten ausgegangenen Veräußerungen in Enslingen, Immenrode, Andelfingen, Waldhausen, des Vogtrechtes in Wilflingen u. s. w. an das Kloster Heiligkreuztal.

[342] Ohne Ortsangabe, 1267. September 30.
Band VI., Nr. 1947, Seite 338
Konrad von Schweinberg übergibt mit Bewilligung seiner Gemahlin und Söhne den Frauen in Neunkirchen seine in Hohebach und Assamstadt hinter der Kirche gelegenen Güter sowie einen Eigenmann an ersterem Orte zu immerwährendem Besitz.

[343] Meran, 1267. Oktober 23.
Band VI., Nr. 1948, Seite 338-339
Abt Hermann von Weingarten erhält durch gerichtlichen Spruch alle vom Kloster zu Mannlehen gemachten Güter zugesprochen.

[344] Ohne Ortsangabe, 1267. November.
Band VI., Nr. 1949, Seite 339-340
Graf Otto von Eberstein bewilligt, dass der Vizepleban Konrad in Gernsbach seine sämtlichen Weinberge im Murgtal an das Kloster Herrenalb überlasse.

[345] Ohne Ortsangabe, 1267. November 12.
Band VI., Nr. 1950, Seite 340
Albert von Hohenlohe vertauscht elf Jauchert Weinberge in Laudenbach an den Komtur und die Brüder des Deutschen Hauses in Mergentheim gegen ebensoviele in Gozbolzdorf.

[346] Dornstetten, 1267. November 12.
Band VI., Nr. 1951, Seite 341-342
Der Prior von Reichenbach und Meister Eberhard von Horb, Kanoniker der Kirche des Hl. Johannes in Konstanz, vollziehen den Auftrag des Bischofs Eberhard von Konstanz, die Kapelle auf dem Kniebis von der Pfarrkirche in Dornstetten zu trennen, und weisen derselben ihren bestimmten Bezirk an.

[347] Lana (auf den Wiesen bei St. Lorenz), 1267. November 16.
Band VI., Nr. 1952, Seite 342-343
Ulrich von Braunsberg beurkundet, dass er mit seinen Söhnen Ulrich und Berthold gegenüber dem Abt Hermann von Weingarten auf den oberen Hof Sprinegg verzichtet und dass der Abt mit ihnen Verabredungen hinsichtlich der Benützung der Höfe Mittelhof und Burast durch sie getroffen habe.

[348] Baindt, 1267. November 17.
Band VI., Nr. 1953, Seite 343-344
Äbtissin Adelheid von Buchau genehmigt mit Einwilligung ihres Konvents den von Berthold von Fronhofen und seinen Söhnen Ulrich und Berthold geschehenen Verkauf ihrer zur Hälfte vom Kloster Buchau zu Lehen gehenden Besitzungen in dem Greut an das Kloster Baindt gegen Auftragung eines Hofes in Einöd an ihr Kloster zu Lehen.

[349] Esslingen, 1267. Dezember 3.
Band VI., Nr. 1954, Seite 344-345
Der Prior der Prediger zu Esslingen, Bruder Albert, und die dortigen Richter Marquard im Kirchhof und Marquard Pluvat vergleichen mit einigen anderen Schiedsleuten einen Streit zwischen dem Kloster Salem und Elisabet, der Wittwe des Ru{e}deger Pluvat, in Folge der nach der Behauptung des Klosters [...]

[350] Ohne Ortsangabe, 1267. Dezember 10.
Band VI., Nr. 1955, Seite 345-346
Friederich von Archshofen bestellt seiner Gattin Hedwig mit Zustimmung des Komturs und der Brüder des Deutschen Hauses in Mergentheim ein jährliches Einkommen auf Lebenszeit aus genannten von ihm an den Orden geschenkten Gütern.

[351] Reutlingen, 1267. Dezember 12.
Band VI., Nr. 1956, Seite 346-347
Abt Ulrich von Zwiefalten überträgt den ihm von Papst Clemens IV. anbefohlenen Schutz des Klosters Sirnau in Betreff eines Viertels am Zehenten in Sirnau an den Dekan in Owen.

[352] Ehingen, 1267. Dezember 13.
Band VI., Nr. 1957, Seite 347-348
Graf Ulrich von Berg übergibt den von seinem Dienstmann Konrad von Maselheim an das Kloster Heggbach verkauften Hof zu Maselheim mit aller Zugehör, insbesondere dem Patronatrechte der Kirche, an genanntes Kloster.

[353] Ehingen, 1267. Dezember 13.
Band VI., Nr. 1958, Seite 348-349
Albert Schädel und Eglolf, beide von Steußlingen, lassen das Patronatrecht der Kirche zu Maselheim, welches ihr Lehensmann Konrad von Maselheim samt dem dortigen Hof an das Kloster Heggbach verkauft hatte und welches sie selbst und ihre Vorfahren vom Reiche zu Lehen trugen, während der Erledig [...]

[354] Zwiefalten, 1267. Dezember 13.
Band VI., Nr. 1959, Seite 350
Abt Ulrich und der Konvent von Zwiefalten beurkunden, Eberhard, dem Sohne ihres Konversen Heinrich, dereinst Ritters von Eglingen, den durch Vermittelung des letzteren dem Kloster abgekauften Fruchtzehenten in Baach unter angefügten näheren Bedingungen eingeräumt zu haben.

[355] Blaubeuren, 1267. Dezember 24.
Band VI., Nr. 1960, Seite 351-352
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen entsagt seinem Rechte der Vogtei innerhalb der Mauern und Verzäunungen des Klosters Blaubeuren und über dessen fünf Mühlen daselbst.

[356] Blaubeuren, 1267. Dezember 24.
Band VI., Nr. 1961, Seite 352-354
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen gestattet dem Kloster Blaubeuren den Bezug des Fall- und Hauptrechts von dessen Eigen- und Zinsleuten auch in der Stadt Blaubeuren, verleiht ihm verschiedene andere Rechte in Beziehung auf die demselben unterworfenen Personen und entsagt seinen Ansprüchen an die Fischerei in der Blau.

[357] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1268).
Band VI., Nr. 1962, Seite 354-355
Heinrich der Vogt von Bruchsal und seine Frau Gisela übergeben die von ihnen auf den Altar des Hl. Nikolaus in Bruchsal gestiftete Pfründe dem Kloster Herrenalb.

[358] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (um 1268).
Band VI., Nr. 1963, Seite 355-356
Ritter Tragebot von Neuneck, Schultheiss in Balingen, verkauft seinen von den Edlen von Wehrstein zu Lehen gehenden Hof zu Henstetten um 60 Pfund Tübinger an das Kloster Kirchberg und die genannten Edlen verzichten auf ihr Eigentumsrecht daran.

[359] Ohne Ortsangabe, 1268.
Band VI., Nr. 1964, Seite 356-357
Ein Streit zwischen den Brüdern des Deutschen Hauses und der Bürgergemeinde in Mergentheim über einen Weiher und eine von da nach der Wohnung der Brüder geführte Wasserleitung wird durch schiedsgerichtlichen Spruch entschieden.

[360] Ohne Ortsangabe, 1268.
Band VI., Nr. 1965, Seite 358-359
Herzog Ludwig von Teck beurkundet die Schlichtung eines Streites zwischen der Wittwe Agnes und ihren Söhnen Ludwig und Ulrich von Riet, genannt von der Mühle, einer- und der Schwester Mia von Faurndau andererseits über die Hälfte eines Hofs in Bodelshofen.

[361] Heggbach, 1268.
Band VI., Nr. 1966, Seite 359-360
Graf Ulrich von Schelklingen beurkundet, dass J. die Witwe des Rudolf von Maselheim sich gegenüber dem Kloster Heggbach für den Fall, dass sie den Verkauf ihrer Güter und Rechte, darunter des Patronatrechts, zu Maselheim an dieses Kloster anfechten würde, zur Bezahlung von 60 Mark verpflichtet habe.

[362] Helfenstein (Burg), 1268.
Band VI., Nr. 1967, Seite 360
Graf Ulrich von Helfenstein befreit um seines, seiner verstorbenen Gemahlin Willibirg und seiner Nachkommen Seelenheils willen das Kloster Kaisheim (Kaisersheim) vom Zolle aus Wein und anderen Gegenständen in seinem ganzen Gebiete.

[363] Rottweil, 1268.
Band VI., Nr. 1968, Seite 361
Die Edlen Wernher und Albert von Zimmern überlassen ihren Hof in Horgenzimmern, ein Lehen von dem Abte zu Reichenau, nach Auflassung desselben an den Abt um ihres, ihrer Vorfahren und Nachkommen Seelenheils willen mit vollem Eigentumsrechte an das Kloster Kirchberg.

[364] Ohne Ortsangabe, 1268.
Band VI., Nr. 1969, Seite 362
Die Edlen Berthold und Albert von Neuffen schenken um ihres Seelenheils willen das Eigentum an ihrem Hof in Lonsingen den Schwestern in Offenhausen.

[365] Königsegg, 1268.
Band VI., Nr. 1970, Seite 362-363
Berthold von Fronhofen übergibt ein Gut in Hüttisheim an das Kloster Rot.

[366] Mühlheim, 1268.
Band VI., Nr. 1971, Seite 363
Die Grafen Friederich, Vater und Sohn, von Zollern beurkunden, dass mit ihrer Einwilligung ihr Schultheiß Ulrich in Mühlheim und dessen Gattin Heilwig um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils willen eine Wiese an das Kloster Salem geschenkt haben.

[367] Neckarrems, 1268.
Band VI., Nr. 1972, Seite 364
Wolfradus miles de Rems übergibt um seiner Vorfahren und seines eigenen Seelenheils willen als freies Eigentum an das Kloster Salem die Hofstätten in Velbach genannt des Modils gůt in dem zu 1 Pfund 6 Schilling Heller geschätzten Ertrage, welche . . dictus Flurich von i [...]

[368] Ohne Ortsangabe, 1268.
Band VI., Nr. 1973, Seite 364-365
Graf Diepold von Aichelberg verkauft an den Konvent der Schwestern in Sirnau seinen dortigen Hof samt anderen dem Ritter Ernst von Filseck abgekauften Gütern und Rechten, dabei namentlich das Patronatrecht der Kirche.

[369] Ohne Ortsangabe, 1268.
Band VI., Nr. 1974, Seite 365-366
Der Provinzialprior des Ordens der Reuer in Deutschland, Bruder Otto, verpflichtet sich bei der Aufnahme der Mitglieder seines Ordens innerhalb der Mauern Esslingens gegenüber dem Dekan und Kapitel der Kirche zu Speyer, dass der Orden den angewiesenen Platz eigenmächtig nicht ändere und sich in die pfarrlichen Rechte keine Eingriffe erlaube.

[370] Bichishausen, 1268. Januar 21.
Band VI., Nr. 1975, Seite 367
Die Gebrüder Swigerus, Swiggerus, Cůnradus et Bertholdus . . . de Gundoluingen genehmigen den Tauschvertrag, kraft dessen von ihrem Lehensmann Cůnradus dictus Thus domus cum area et cum pratello sita in Ahusen et quidam ager situs hinder dem berge, per quem itur ad castrum quod [...]

[371] Ohne Ortsangabe, 1268. Januar 25.
Band VI., Nr. 1976, Seite 367-368
Die Ritter Berthold der Ältere, Vogt Konrad und Schweneger, Gebrüder von Remchingen, verzichten auf ihre Ansprüche an verschiedene Leistungen von Seiten der kloster-herrenalbischen Bauern zu Dietenhausen.

[372] Heiligkreuztal, (nach 1268, Januar 29).
Band VI., Nr. 1977, Seite 369-370
Berthold von Fronhofen beurkundet und bestätigt die von seiner Schwester Adelheid, weiland Gemahlin des Edlen Burkhard von Jungingen, um ihres im Kloster Heiligkreuztal erwählten Begräbnisses willen dahin gemachte Schenkung ihres Hofes Tuzzenhof in Herbertingen.

[373] Viterbo, 1268. Januar 30.
Band VI., Nr. 1978, Seite 370-371
Papst Clemens IV. gebietet sämtlichen Kirchenoberen in Deutschland, den Prioren und Brüdern der Einsiedler des Augustinerordens den Aufenthalt in Städten, Burgen und Dörfern nicht zu verwehren.

[374] Tübingen, 1268. Januar 31.
Band VI., Nr. 1979, Seite 371-372
Graf Rudolf von Tübingen, Sohn des Pfalzgrafen Rudolf, verspricht dem Propst und Kapitel von Sindelfingen wegen der ihnen zugefügten schweren Beschädigungen Güter im Ertrag von 6 Mark – übrigens unter Vorbehalt der Wiedereinlösung im 6. Jahre durch die Zahlung von 60 Mark – zuzuweisen und weitere Entschädigung zu leisten.

[375] Sirnau, 1268. Februar 1.
Band VI., Nr. 1980, Seite 372-373
Priorin und Konvent des Predigerordens zu Sirnau verpflichten sich, der Schwester Irmengard von Weinsberg und ihrer Tochter Erlinde auf beider Lebensdauer eine jährliche Fruchtgülte aus einem Acker und einen Hellerzins aus einer Hofstatt in Deizisau, welche dieselben dem Kloster geschenkt, zu entrichten.

[376] Ohne Ortsangabe, 1268. Februar 2.
Band VI., Nr. 1981, Seite 373-375
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen verkauft in der Absicht, in den Deutschorden einzutreten und demselben sein ganzes Besitztum zu schenken, die pfalzgräfliche Würde und verschiedene Lehen an den Markgrafen Heinrich von Burgau, wobei er jedoch dem letzteren mancherlei Vorbehalte zu Gunsten des Ordens sowie der Städte Blaubeuren und Lonsee auferlegt, welche der Markgraf anerkennt.

[377] Viterbo, 1268. Februar 7.
Band VI., Nr. 1982, Seite 376
Papst Clemens IV. gebietet dem Bischof von Speyer, das Kloster Sirnau vor Gewalttätigkeiten und räuberischen Eingriffen in seine Rechte nachdrücklichst zu schützen.

[378] Viterbo, 1268. Februar 7.
Band VI., Nr. 1983, Seite 377
Papst Clemens IV. gebietet dem Propst der Kirche von St. Wido in Speyer, alle diejenigen, welche dem Kloster Sirnau Einkünfte, Güter, öffentliche Urkunden und Wertgegenstände überhaupt widerrechtlich vorenthalten, unter Androhung des Kirchenbannes zur Herausgabe und Entschädigung anzuhalten und diesen Bann im Weigerungsfalle über die Ungehorsamen zu verhängen.

[379] Konstanz, 1268. Februar 9.
Band VI., Nr. 1984, Seite 378-379
Abt Berthold und Konvent von Isny versprechen dem Heinrich Haernasch, seinen Töchtern Mechthilde und Adelheid sowie der ersteren Sohne Heinrich zum Dank für empfangene 25 Mark Silber zur Bezahlung der Schulden des Klosters 4 Malter Haber jährlich zu entrichten.

[380] Ohne Ortsangabe, 1268. Februar 18.
Band VI., Nr. 1985, Seite 379
Sifrid Zürich von Stetten überträgt bei dem Eintritt seines Neffen Wolprand in den Deutschen Orden den Brüdern des Ordens und Hauses zu Mergentheim 15 Pfund Heller Einkünfte aus Gütern zu Nitzenhausen.

[381] Ohne Ortsangabe, 1268. Februar 22.
Band VI., Nr. 1986, Seite 380
Altschultheiß Heinrich von Hall verkauft den Nonnen in Gnadental 20 Urnen Salz um 100 Pfund Heller unter näher ausgedrückten Bedingungen, sowie 30 Schilling Heller Gült auf 3 Jahre von einem Haus um 15 Pfund Heller.

[382] Ohne Ortsangabe, 1268. Februar 26.
Band VI., Nr. 1987, Seite 381-383
Einkommens- und Güterverzeichnis des Speyrer Kapitels in Esslingen.

[383] Ohne Ortsangabe, 1268. März 3.
Band VI., Nr. 1988, Seite 384-385
Graf Ulrich von Berg überträgt dem Kloster Pfullingen das volle Eigentumsrecht an den von seinen Lehensleuten, den Edlen Sigbot und Rudolf von Hundersingen, an dasselbe verkauften Besitzungen in Mittelstadt und bekennt, von diesen Lehensleuten durch Auftragung von Gütern in Magolsheim entschädigt worden zu sein.

[384] Hohentengen, 1268. März 7.
Band VI., Nr. 1989, Seite 385-386
Bischof Eberhard von Konstanz genehmigt den Tauschvertrag, kraft dessen die Pfarrkirche in Diengen ihre Besitzungen in Tagebraehtswiler cum . . hominibus . . Manegoldo Molendinatore, Růdolfo dicto Diethmar, Burkardo Bawaro, Hainrico Tanhusario, Gebenone et Elizabeth uxore sua et Adi [...]

[385] Ohne Ortsangabe, 1268. März 10.
Band VI., Nr. 1990, Seite 386-387
Markgraf Heinrich von Burgau überträgt dem Kloster Pfullingen das volle Eigentumsrecht an den von seinen Lehensleuten, den Edlen Sibot und Rudolf von Hundersingen, an dasselbe verkauften Besitzungen in Mittelstadt und bekennt, von diesen Lehensleuten durch Auftragung von Gütern in Magolsheim entschädigt worden zu sein.

[386] Illereichen (Burg), 1268. März 18.
Band VI., Nr. 1991, Seite 387-388
Die Gebrüder Ritter Eberhard und Ulrich von Illereichen übergeben die von Albert Heggbach und seinem Bruder Heinrich, Bürgern zu Biberach, ihren Lehensleuten, um 61/2 Mark Silber an das Kloster Heggbach verkauften und ihnen aufgelassenen Besitzungen in Maselheim an dieses Kloster.

[387] Ohne Ortsangabe, 1268. März 21.
Band VI., Nr. 1992, Seite 388-389
Graf Albert von Hohenberg überlässt um seines Seelenheils willen sein Eigentumsrecht an einem Weinberge und Obstgarten auf dem Pfaffenberge bei Wurmlingen, welche Ritter Eberhard von Wurmlingen, sein Sohn Reinhard und seine Neffen Reinhard und Friederich von Bondorf von ihm zu Lehen getragen, ihm aber aufgelassen und an das Kloster Kirchberg verkauft haben, dem letzteren.

[388] Ohne Ortsangabe, 1268. März 27.
Band VI., Nr. 1993, Seite 389-390
Ingram der ältere und der jüngere von Heidelberg schenken alle ihre Güter und Rechte in Brühl um ihres Seelenheils willen und zur Sühne von Verletzungen an das Kloster Maulbronn.

[389] Ohne Ortsangabe, 1268. April 1.
Band VI., Nr. 1994, Seite 390
Graf Ludwig von Öttingen beurkundet, dass die Gebrüder Gebhard und Burkhard, Söhne des verstorbenen Grafen Ulrich von Berg, gegenüber dem Kloster Pfullingen auf alle Besitzungen zu Mittelstadt verzichtet haben.

[390] Ohne Ortsangabe, 1268. April 12.
Band VI., Nr. 1995, Seite 391
Abt Otto und Konvent von Ellwangen genehmigen den Verkauf eines Gutes zu Reimlingen durch den ellwangischen Ministerialen Dietrich von Altheim an das Kloster Zimmern.

[391] Viterbo, 1268. April 22.
Band VI., Nr. 1996, Seite 391-392
Papst Clemens IV. bestätigt alle dem Kloster Gnadental von seinen Vorgängern sowie von Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen verliehenen Rechtsbegünstigungen und Befreiungen von weltlichen Abgaben.

[392] Viterbo, 1268. April 22.
Band VI., Nr. 1997, Seite 392
Papst Clemens IV. trägt dem Dekan von Aschaffenburg auf, alle dem Kloster Gnadental zu dessen Schaden veräußerten Güter an dasselbe zurückzubringen.

[393] Viterbo, 1268. April 22.
Band VI., Nr. 1998, Seite 393
Papst Clemens IV. gebietet dem Dekan von Aschaffenburg, alle diejenigen, welche dem Kloster Gnadental Zehnten, Einkünfte, Güter und sonstige Rechte widerrechtlich vorenthalten, unter Androhung des Kirchenbannes zur Herausgabe und Entschädigung anzuhalten und im Weigerungsfall diesen Bann über die Ungehorsamen zu verhängen.

[394] Altomünster, 1268. April 23.
Band VI., Nr. 1999, Seite 393-395
Äbtissin und Konvent der Schwestern in Altomünster ersuchen den Abt Hermann von Weingarten und seine Nachfolger, ihr Kloster wenigstens einmal jährlich in Person zu visitieren, und erbieten sich zur Aufnahme der Angehörigen Weingartens in den Genuss aller geistlicher Guttaten.

[395] Ohne Ortsangabe, 1268. April 24.
Band VI., Nr. 2000, Seite 395-396
Abt Seifried und Kapitel von Comburg verleihen den früher von Konrad von Bronnen und seinen Miterben als Mannlehen innegehabten, nunmehr aber aufgesagten Hof zu Tüngental auf deren Bitten dem Ritter Baldinar und seiner Gattin als erbliches Zinslehen.

[396] Weingarten, 1268. April 30.
Band VI., Nr. 2001, Seite 396-397
Abt Hermann von Weingarten verzichtet gegenüber dem Kloster Baindt auf alle Ansprüche an eine von dem verstorbenen Eigenmann des Klosters Weingarten Fr. Fritel dahin geschenkte Wiese "in dem Cremen".

[397] Viterbo, 1268. April 30.
Band VI., Nr. 2002, Seite 397
Papst Clemens IV. bestätigt dem Kloster Herrenalb alle ihm von seinen Vorgängern sowie von Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen bewilligten Rechtsbegünstigungen und Befreiungen von weltlichen Abgaben.

[398] Viterbo, 1268. April 30.
Band VI., Nr. 2003, Seite 398
Papst Clemens IV. bestätigt dem Kloster Maulbronn alle ihm von seinen Vorgängern sowie von Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen bewilligten Rechtsbegünstigungen und Befreiungen von weltlichen Abgaben.

[399] Viterbo, 1268. Mai 3.
Band VI., Nr. 2004, Seite 398
Papst Clemens IV. bestätigt dem Kloster Frauenzimmern alle ihm von seinen Vorgängern sowie von Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen bewilligten Rechtsbegünstigungen und Befreiungen von weltlichen Abgaben.

[400] Viterbo, 1268. Mai 3.
Band VI., Nr. 2005, Seite 399
Papst Clemens IV. gebietet dem Dekan der Wormser Kirche, das Kloster Frauenzimmern vor Gewalttätigkeiten und räuberischen Eingriffen in seine Rechte zu schützen.

[401] Viterbo, 1268. Mai 3.
Band VI., Nr. 2006, Seite 399-400
Papst Clemens IV. gebietet dem Dekan von Wimpfen, die von dem Kloster Frauenzimmern unrechtmäßiger Weise veräußerten Güter, ohne Rücksicht auf alle deshalb geschlossenen Verträge und selbst päpstliche Bestätigung, an das Kloster zurückzuziehen.

[402] Ohne Ortsangabe, 1268. Mai 3.
Band VI., Nr. 2007, Seite 400
Graf Ulrich von Berg vergabt auf Bitte seines Dienstmanns Konrad von Kanzach den seither von diesem zu Lehen getragenen, nunmehr aber an das Kloster Marchtal verkauften und ihm selbst aufgelassenen Zehentanteil zu Volkersheim an dieses Kloster.

[403] Gottlieben, 1268. Mai 4.
Band VI., Nr. 2008, Seite 401
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass er vor Zeiten die Besitzungen der Altdorfer Kirche in Zundelbach mit dem Ritter Hermann dem Wildemann gegen dessen Besitzungen in Bezilisreute und Erolzheim vertauscht habe.

[404] Viterbo, 1268. Mai 7.
Band VI., Nr. 2009, Seite 401-402
Papst Clemens IV. gebietet dem Dekan zum heiligen German in Speyer, die von dem Kloster Herrenalb an Kleriker und Laien auf Lebenszeit oder längere oder kürzere Dauer unrechtmäßiger Weise verliehenen Güter an das Kloster zurückzuziehen.

[405] Viterbo, 1268. Mai 21.
Band VI., Nr. 2010, Seite 402-403
Papst Clemens IV. genehmigt die Inkorporation der Kirche in Igersheim durch den verstorbenen Bischof Iring von Würzburg an das Stift Neumünster daselbst.

[406] Ohne Ortsangabe, 1268. Mai 25.
Band VI., Nr. 2011, Seite 403
Graf Ulrich von Berg eignet auf Bitten Heinrichs des alten Amtmanns von Ehingen den seither von diesem zu Lehen getragenen, nun aber dem Kloster Urspring verkauften und ihm aufgelassenen Hof zu Blienshofen dem Kloster als freies Gut.

[407] Ohne Ortsangabe, 1268. Juni 3.
Band VI., Nr. 2012, Seite 404-405
Marquard von Bopfingen, Marschall des verstorbenen Königs Konrad, übergibt dem Deutschordenshause in Ellingen Güter in Wössingen, einen Hof und Hofstätten mit einem Wald in Oberdorf, Hofstätten und 2 Häuser in Bopfingen unter verschiedenen Bedingungen.

[408] Viterbo, 1268. Juni 6.
Band VI., Nr. 2013, Seite 405-406
Papst Clemens IV. ermahnt alle Christgläubigen in den Städten und Diözesen Würzburg, Speyer und Worms, zur Vollendung des Neubaues der Kirche des Klosters Frauenzimmern beizusteuern und gewährt den Spendern einen 40tägigen Ablass.

[409] Horn (auf dem), 1268. Juni 13.
Band VI., Nr. 2014, Seite 406
Graf Eberhard von Wartstein beurkundet, dass, nachdem zwischen Kloster Salem einerseits und Schwigger von Gundelfingen und plures alios, quorum possessiones contigue sunt possessionibus in Alpibus, videlicet grangia Altemanneshusen et hinc inde circa diversas possessiones monasterii pr [...]

[410] Geisingen, 1268. Juli.
Band VI., Nr. 2015, Seite 407
Die vier Gebrüder Konrad Fürst von Konzenberg überlassen ihre Burg Hirscheck samt aller Zugehör, mit Ausnahme der Mannlehen, welche einer der jüngeren Brüder sich vorbehält, an ihre Oheim die Brüder Konrad und Heinrich von Wartenberg.

[411] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1268, um Juli).
Band VI., Nr. 2016, Seite 407-408
Der Dekan in Pfohren bezeugt dem Bischof Eberhard von Konstanz auf Verlangen, dass die Brüder Fürst von Hirschegg auf diese Herrschaft gegenüber von Konrad von Wartenberg verzichtet haben mit Ausnahme der Mannlehen, welche einer, und der zur Herrschaft gehörigen edlen Leute, welche ein anderer der Brüder sich vorbehalten.

[412] Ohne Ortsangabe, 1268. Juli 8.
Band VI., Nr. 2017, Seite 408-409
Werner von Wiesloch genannt Morekin, sein Sohn Wernher und Walther von da überlassen gegen 10 Pfund Heller und 4 Scheffel Weizen alle ihre Rechte an den durch ihren früheren Vasallen Ingram von Heidelberg dem Abt Albert und Konvent von Maulbronn veräußerten Ort Brühl an dieses Kloster.

[413] Bruchsal (in der Marienkirche), 1268. Juli 11.
Band VI., Nr. 2018, Seite 409
Abt und Konvent von Herrenalb beurkunden, dass ihnen der Edle Liutfried von Helmsheim an Zahlungstatt für 9 Pfund Heller Güter (in Derdingen) übergeben und seither bezogene Gefälle erlassen habe.

[414] Ohne Ortsangabe, 1268. Juli 13.
Band VI., Nr. 2019, Seite 410
Volmar von Bernhausen, Komtur der Brüder des Deutschordens in Franken, erteilt dem edlen Mann Gottfried von Brauneck das Versprechen, dass die Burg des Ordens in Archshofen nebst zugehörigen Gütern niemals von dem Orden werde verkauft oder veräußert werden.

[415] Sindelfingen, 1268. Juli 17.
Band VI., Nr. 2020, Seite 410-412
Graf Rudolf von Tübingen, der Sohn des Pfalzgrafen, weist die dem Stift Sindelfingen versprochenen 6 Mark jährlicher Einkünfte auf genannte Güter zu Sindelfingen, Deufringen und Ehningen sowie die Rainmühle an.

[416] Ohne Ortsangabe, 1268. Juli 21.
Band VI., Nr. 2021, Seite 412
Ritter Albert von Werenwag entsagt gegen eine Summe von 10 Mark allen Ansprüchen an die von der Witwe des Bürgers Werdelin von Rottweil an das Kloster Kirchberg übergegangenen Güter, sowie an den Hof des Klosters in Balingen.

[417] Ohne Ortsangabe, 1268. Juli 24.
Band VI., Nr. 2022, Seite 413
Ritter Burkhard von Hohenberg genannt Wssar entsagt gegen eine Summe von 5 Mark allen seinen Ansprüchen an die von seinem verstorbenen Bruder, Dekan und Pleban in Schömberg, dem Kloster Kirchberg übertragenen Besitzungen.

[418] Baindt, 1268. Juli 28.
Band VI., Nr. 2023, Seite 414
Schenk Rudolf von Tann schenkt auf Bitte seines Eigenmanns Rudolfs von Arnach einen von diesem und seinen Brüdern seither zu Lehen besessenen, nun aber ihnen aufgelassenen Hof in Eichenstegen an das Kloster Baindt.

[419] Wartenberg, 1268. August (?9).
Band VI., Nr. 2024, Seite 415
Der Edle Konrad von Wartenberg schenkt mit seines Vaters Bruder Konrad das Eigentum an den von den Lehensinhabern von Bucgenberg und Molpertshaus ihnen aufgesagten Gütern in Bucgenberc und Hopferbach auf deren Bitten an das Kloster Schussenried.

[420] Weißenau, 1268. August 9.
Band VI., Nr. 2025, Seite 415-416
Der Bürger Rutlieb von Ravensburg bestellt um seines und seiner Hausfrau Seelenheils willen dem Kloster Weißenau einen jährlichen ewigen Zins von 1 Pfund Wachs auf seinem Hause am Markte in Ravensburg.

[421] Ohne Ortsangabe, 1268. August 11.
Band VI., Nr. 2026, Seite 416-417
Der Edle Kraft von Hohenlohe verkauft dem Komtur und den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim 11 Pfund Heller jährlicher ihm erblich angefallener Gülten in Hollenbach und Igersheim.

[422] Baindt, 1268. August 21.
Band VI., Nr. 2027, Seite 417-418
Die Schenken Heinrich, Konrad und Rudolf von Schmalegg, Winterstetten und Tann versprechen im Anschluss an eine Zusage ihres Großvaters, des Schenken Konrad von Winterstetten, Gründers von Kloster Baindt, die gegen dasselbe unbotmäßigen unter den dahin geschenkten Eigenleuten mit anderen zu vertauschen.

[423] Ehingen, 1268. September 8.
Band VI., Nr. 2028, Seite 418-419
Graf Ulrich von Berg schenkt mit Einwilligung seiner Brüder Heinrich und Egino das Eigentum eines von seinem Notar Konrad, Pfarrer zu Laupheim, an das Kloster Ochsenhausen verkauften Hofes zu Dettingen an dieses Kloster.

[424] Neapel, 1268. Oktober 29.
Band VI., Nr. 2029, Seite 419-420
Ritter Johannes Bricaudi, Herr von Nangey, beurkundet eine kodizillarische Willensordnung Konrads, des Sohnes von Konrad, einem Sohne Kaiser Friederichs (d.h. Konradins), durch welche unter anderem die Klöster Weingarten und Weißenau Vermächtnisse erhalten.

[425] Neapel, 1268. Oktober 29.
Band VI., Nr. 2030, Seite 420-421
Johannes Bricaudi, Herr von Nangey, beurkundet eine letzte Willensordnung Herzog Friederichs von Österreich, durch welche unter anderem Kloster Weingarten ein Vermächtnis erhält.

[426] Gottlieben, 1268. November 28.
Band VI., Nr. 2031, Seite 422-423
Die Edlen Konrad und Heinrich Gebrüder von Wartenberg übergeben dem Deutschordenshause in Altshausen ihre an dasselbe verkauften Besitzungen in Hirschegg mit allen Zugehörungen, ausgenommen das Patronatrecht in Bolstern und die Leibeigenen, und versprechen dafür Bürgen zu sein, so oft es die Not erfordere.

[427] Mergentheim, 1268. November 30.
Band VI., Nr. 2032, Seite 423-424
Heinrich von Hohenlohe vergleicht sich, zugleich im Namen seines derzeit in Geiselhaft befindlichen Bruders, hinsichtlich aller Zwistigkeiten mit den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim, verzichtet insbesondere auf seine Ansprüche an einen Eigenmann Woltz von Deubach genannt Mönch und überlässt den Brüdern einen Acker daselbst.

[428] Speyer (im bischöflichen Taubenhaus), 1268. November 30.
Band VI., Nr. 2033, Seite 424-425
Bischof Heinrich von Speyer bestätigt die von den Brüdern Ingram und Ingram von Heidelberg geschehene Schenkung ihrer Güter in Brühl an das Kloster Maulbronn unter Vorbehalt des bischöflichen Vogtrechtes über dieselben.

[429] Waldsee, 1268. Dezember 2.
Band VI., Nr. 2034, Seite 425-426
Heinrich von Ingoldingen verzichtet gegen eine Entschädigung von 2 Pfund Konstanzer Denare zu Gunsten des Klosters Baindt auf alle Ansprüche an das Erbe seiner Schwester Irmengard, der Witwe Burkards von Ittendorf, deren sämmtliche Besitzungen in Lipbach, einen Baumgarten in Markdorf u. s. w.

[430] Ohne Ortsangabe, 1268. Dezember 7.
Band VI., Nr. 2035, Seite 427-428
Propst Wernher, Dekan Richard und das Kapitel von Wimpfen verordnen zur Vermehrung des Gottesdienstes in ihrer Kirche mit den, von dem Kleriker Reinhard von Lauffen gestifteten und von dem Dekan noch vermehrten Gütern zwei Vikariate in derselben.

[431] Düren, 782. September 16.
Band VI., Nr. N1, Seite 429
König Karl bestätigt dem Kloster St. Denis auf Bitte des Abts Follerad die Zellen Leberau im Elsaßgau, Salonne im Seillegau mit Blittersdorf an der Saar, Blesa, im Herzogtum Alamannien Herbrechtingen, Esslingen, Adalungocella und et Gamundia [...]

[432] Mainz, 786. Juni 29.
Band VI., Nr. N2, Seite 429-430
König Karl bestätigt auf Bitte seines Schwagers, des Grafen Gerold, der das Kloster, quod dicitur Pussen Buron, in monte infra oppidum Fridingen supra Danubium fluvium in Allemanniae partibus situm, zu Ehren des Hl. Martin auf eigenem Grund und Boden erbaut und cum trec [...]

[433] Musestre, 863. (?)
Band VI., Nr. N3, Seite 430
Graf Eberhard (d. h. Markgraf Eberhard von Friaul) vermacht mit seiner Gattin Gisela in seinem Testamente seinem Erstgeborenen Unroch all sein Eigentum tam in Langobardia quam in Alamannia praeter Balguinet et ea quae ad eam pertinere videntur, seiner 2. Tochter Judith Balgingam et cor [...]

[434] Pavia, 883. Oktober 9.
Band VI., Nr. N4, Seite 431-432
Kaiser Karl (III.) gestattet seinem Erzkanzler, Bischof Liutward, auf dessen Bitte die von ihm demselben geschenkte Kapelle Bierlingen gegen die innerhalb des Klosters Reichenau gelegene dem Hl. Petrus geweihte Thegmarszelle an das Kloster zu vertauschen.

[435] (Piacenza), 895. Februar 17.
Band VI., Nr. N5, Seite 432-433
König Arnolf schenkt auf Fürsprache seines getreuen Bischofs Wiching (von Neitra) seinem Kanzler Ernst das frühere Eigentum des Edlen Chunimunt in Alamannien an den Orten Sunthausen und Schwenningen samt einem Teil der Kirche an letzterem Orte.

[436] (ohne Ortsangabe), 996. Dezember 18.
Band VI., Nr. N6, Seite 433
Kaiser Otto III. übergibt der Botmäßigkeit des Bischofs von Würzburg die bisher königliche und freie Abtei Amorbach mit reichem Güterbesitz, quorum bonorum tytulationes precepimus subnotari: Rusinhusen, Offinheim, Gozzisheim, Svnnelndorf [...]

[437] Ohne Ortsbestimmung, Ohne Zeitbestimmung. (1024. September 8. – 1027. März 26.)
Band VI., Nr. N7, Seite 434-435
Abt Bern von Reichenau bittet den Bischof Werner von Straßburg um Schutz gegen die Ansprüche Wolferats (von Altshausen) auf seine Höfe Bierlingen, Empfingen und Binsdorf.

[438] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (12. Jahrhundert)
Band VI., Nr. N8, Seite 435-436
Einkünfte des Kämmerers zu Ellwangen aus dem 12. Jahrhundert.

[439] Ohne Ortsangabe, 1103. Januar 18.
Band VI., Nr. N9, Seite 436-438
Urkunde darüber, dass Ritter Diemar von Röttingen all sein Eigentum an das Kloster Hirsau überlassen und sich selbst in dieses Kloster begeben hat.

[440] Ohne Ortsangabe, Zwischen vor 1091 und um 1175 (Nachträge)
Band VI., Nr. N10, Seite 439-453
Weitere Handschrift zum Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach.

[441] Ohne Ortsangabe, Zwischen vor 1091 und um 1175 (Nachträge)
Band VI., Nr. N10, Seite 439-453
Weitere Handschrift zum Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach.

[442] Ohne Ortsangabe, 1138.
Band VI., Nr. N11, Seite 455-456
Aufzeichnung über verschiedene Erwerbungen des Klosters St. Georgen.

[443] Ohne Ortsangabe, 1156.
Band VI., Nr. N12, Seite 456-457
Aufzeichnung, dass der Edelfreie Gerung vor seinem Aufbruch nach Jerusalem eine Mühle in Hartrichskofen und einen Mansus in Hermutsbach dem Kloster Zwiefalten zum Zweck der Haltung eines Nachtlichtes im Krankenhaus desselben gestiftet habe.

[444] Ohne Ortsangabe, (Um 1200).
Band VI., Nr. N13, Seite 457
Bischof Diethelm von Konstanz stellt dem Propst Ulrich von Burron ein Zeugnis über das ihm zustehende Recht aus, kinderlos verstorbene Gotteshausleute zu beerben, wie er dieses Recht insbesondere in bezug auf Bertholdus de Urendorf, Burchardus de Staphelangen, Adelheit de eadem villa, Geroldus de Gaichain, Gerderut de Tagebrehtesvvilare u.a. ausgeübt hatte.

[445] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1215).
Band VI., Nr. N14, Seite 457-458
Der Edle Eberhard von Eberstein bezeugt, dass seine Ministerialen die Gebrüder Heinrich und Konrad von Sinzheim auf ein Gut zu Malsch in seine Hände verzichtet haben, sowie dass Otto von Köngen dasselbe für das Kloster Herrenalb gekauft habe.

[446] Salem, 1224. September 9.
Band VI., Nr. N15, Seite 458-459
Graf Hermann von Wartstein genehmigt nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft jenseits des Meeres alle dem Kloster Salem durch seinen verstorbenen Bruder Heinrich und dessen gleichnamigen Sohn gemachten Zuwendungen und verzichtet auf alle Ansprüche an seine, seiner Ministerialen und Vasallen dorthin übergebene Güter.

[447] Ohne Ortsangabe, 1232. (Frühestens September).
Band VI., Nr. N16, Seite 459
Die Gebrüder Gottfried und Konrad von Hohenlohe gründen das Zisterzienser-Nonnenkloster Frauental auf ihrem Grund und Boden und schenken mit ihren Gattinnen alle ihre Güter in (?) Enkersberg und Münster dahin.

[448] Ohne Ortsangabe, 1236. Februar.
Band VI., Nr. N17, Seite 459-460
Abt Reimboto und der Konvent von Hirsau gestatten den Kindern des Phosilin von Oberkirch, das Erbrecht ihrer Güter zu Appenweier an das Kloster Allerheiligen zu verkaufen.

[449] Oberbalzheim, 1239.
Band VI., Nr. N18, Seite 460-461
Graf H. von Württemberg und sein Enkel übertragen eine Hufe in Mietingen, auf welche Ritter H. von Schwendi dem Heinrich von Bußmannshausen gegenüber und letzterer ihnen gegenüber verzichtet hat, um ihres Seelenheils willen an die Schwestern von Heggbach.

[450] Ohne Ortsangabe, 1239.
Band VI., Nr. N19, Seite 461-462
Aufzeichnung des Klosters Weißenau, dass Schenk Konrad von Winterstetten dem Kloster von Ritter Friederich, dem Sohne Dietos von Löwental, ein Gut Weiherstobel gekauft habe und dass dieses unter Beihilfe des Konstanzer Bischofs Heinrich von Ansprüchen des Konstanzer Bürgers Konrad Ramunc befreit worden sei.

[451] Spöck, 1243. März 9.
Band VI., Nr. N20, Seite 462-463
Bischof Konrad von Speyer beurkundet, dass die Gebrüder Hermann (VI.) und Rudolf (I.), Söhne des Markgrafen Hermann (V.) von Baden im Anschluss an Abmachungen ihres verstorbenen Vaters und in Verbindung mit dem Gemahl ihrer Schwester Eberhard von Eberstein in seiner Gegenwart zu Spöck auf ein [...]

[452] Lyon, 1245. September 23.
Band VI., Nr. N21, Seite 463-465
Papst Innozenz IV. nimmt das Schottenkloster in Konstanz in seinen unmittelbaren Schutz, bestätigt demselben den Besitz seiner namentlich aufgeführten Güter und Rechte und erteilt ihm verschiedene weitere Vergünstigungen.

[453] Lyon, 1246. Mai 21.
Band VI., Nr. N22, Seite 465-466
Papst Innozenz IV. gestattet dem Pfarrrektor Friedrich von Ostrach auf Bitten des Grafen H. von Luperg, die Kirche von Ostrach mit derjenigen zu Berkheim (?) zu verbinden.

[454] Lyon, 1246. Mai 21.
Band VI., Nr. N23, Seite 466
Papst Innozenz IV. bevollmächtigt auf Bitte des Grafen Berthold von Urach und Rudolfs, der Brüder des verstorbenen Bischofs Konrad von Porto, den Abt von Bebenhausen, den Walther, Pfarr-Rektor von Berg, wegen einer Mehrheit von Pfründen zu dispensiren.

[455] Lyon, 1246. November 22.
Band VI., Nr. N24, Seite 467
Papst Innozenz IV. gestattet auf Bitten dilecti filii Gebehardi capellani nostri, canonici Argentinensis, dem Burcardus plebanus de Nusplingen, Constantiensis diocesis, außer den bereits von ihm besessenen Pfründen andere bis zur Summe von 20 Mark Silber anzunehmen.

Datum Lugduni, X. kalendas Decembris, anno quarto.

[456] Lyon, 1247. Mai 10.
Band VI., Nr. N25, Seite 467
Papst Innozenz IV. beauftragt im Hinblick auf dilecti filii nobilis viri . . comitis de Wirtemberch preces ac ipsius clerici merita den Abt und Konvent von Schwarzach, Benediktinerordens, Straßburger Diözese, dem Kleriker Nikolaus von Straßburg so bald als möglich eine zu ihrer Kollatur stehende kirchliche Pfründe zu verleihen.

Datum Lugduni, VI. idus Maii, anno IIII.

[457] Lyon, 1248. Februar 5.
Band VI., Nr. N26, Seite 467
Papst Innozenz IV. erteilt auf Bitten dilectorum filiorum nobilium virorum . . de Dilgen, . . de Wirtemberc, . . de Gruningen et . . de Calwe, comitum de Suevia, devotorum ecclesie, dem Straßburger Kleriker Engelbert zum Zweck der Erlangung der kirchlichen Weihen Dispensation von dem Mangel der ehelichen Geburt.

Datum Lugduni, nonis Februarii anno V.

[458] Lyon, 1248. Mai 13.
Band VI., Nr. N27, Seite 468
Papst Innozenz IV. gestattet dem Meister Radulf, Pfarr-Rektor zu Ringingen, auf Bitten des Pfalzgrafen Hugo von Tübingen, außer den Kirchen Ringingen und Laichingen eine weitere Pfründe anzunehmen.

[459] Lyon, 1248. Mai 15.
Band VI., Nr. N28, Seite 468-469
Papst Innozenz IV. belobt den Abt [Konrad] von Reichenau, dass er vor Kurzem den Grafen Hartmann von Kyburg, Ludwig von Frohburg, Gebhard von Sigmaringen und Hartmann von Grüningen im Kampfe gegen König Konrad beigestanden habe, und nimmt ihn in die päpstliche Gnade auf.

[460] Lyon, 1249. Januar 21.
Band VI., Nr. N29, Seite 469
Papst Innozenz IV. beauftragt gemäß Bitten dilectorum filiorum nobilium virorum Ul. de Witemberc, H. de Grutanger, H. de Parvapetra et C. de Friburc comitum den Bischof von Straßburg, dem Straßburger Kanoniker Heinrich von Vinstingen in Stadt, Diözes [...]

[461] Lyon, 1249. Januar 27.
Band VI., Nr. N30, Seite 470
Papst Innozenz IV. übergibt in einer an das Augustiner-Nonnenkloster Kirchheim gerichteten Urkunde dieses Kloster dem Predigerorden und verleiht ihm die Privilegien des letzteren Ordens.

[462] Lyon, 1249. Januar 27.
Band VI., Nr. N31, Seite 470
Papst Innozenz IV. übergibt das Augustiner-Nonnenkloster Kirchheim dem Predigerorden, verleiht ihm die Privilegien dieses Ordens und beauftragt die Oberen des letzteren mit der Vollziehung der von ihm getroffenen Bestimmungen.

[463] Lyon, 1249. Januar 29.
Band VI., Nr. N32, Seite 471
Papst Innozenz IV. beauftragt in Berücksichtigung der aufrichtigen Ergebenheit, welche dilecti filii nobiles viri burgravius de Nuremberc et de Gruengue comes [...]

[464] Lyon, 1249. Januar 30.
Band VI., Nr. N33, Seite 471
Papst Innozenz IV. erteilt personas dilectorum filiorum nobilium virorum . . de Gruningen et . . de Nuremberc comitum sincera diligentes in domino caritate auf deren Bitten dem Bischof (Heinrich) von Straßburg den Auftrag, Henrico de Vinstingen canonico Argentinensi, eorum consanguine [...]

[465] Ohne Ort, Ohne Zeit (um 1250).
Band VI., Nr. N34, Seite 471-472
Der Bürger Heinrich Gesell von Reutlingen überlässt einen Acker auf dem Steineberg um seines Seelenheils willen und unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutznießung für sich und die Kinder seiner Tochter an das Kloster Marchtal.

[466] Ohne Ortsangabe, 1250.
Band VI., Nr. N35, Seite 472
Pleban Herbord von Fleischwangen trägt der Kirche zu Weißenau all sein Eigentum in Fleischwangen, Feldmoos und Ried zu Erblehen auf.

[467] Lyon, 1250. Dezember 11.
Band VI., Nr. N36, Seite 473
Papst Innozenz IV. beauftragt den Beutelsbacher Kanoniker Ulrich, den von dem Herzoge (Hermann) von Österreich präsentirten, von dem Propste zu St. Guido in Speyer instituirten Pfarr-Rektor Berengar zu Ingersheim in den ruhigen Besitz dieser Kirche einzuweisen.

[468] Ohne Ortsangabe, 1258.
Band VI., Nr. N37, Seite 474
Abt Berthold und Konvent von Alpirsbach überlassen ihre Leibeigene Adelheid zur Hälfte dem Kloster St. Georgen unter der Bedingung, dass ihre Kinder zur Hälfte beiden Klöstern gehören sollen.

[469] Anagni, 1259. Juni 9.
Band VI., Nr. N38, Seite 475-476
Papst Alexander IV. erteilt allen Bußfertigen, die an den Festtagen der Jungfrau Maria und am Jahrestag der Einweihung der Kirche das Kloster Frauental besuchen, einen hunderttägigen Ablass.

[470] München, 1259. Oktober 9.
Band VI., Nr. N39, Seite 476
Graf Meinhard von Görz und Tirol, Vogt von Aquileja, beurkundet, dass er seiner Gemahlin Elisabeth, Schwester der Rheinischen Pfalzgrafen und Herzöge von Bayern Ludwig und Heinrich seine Burgen Santmichelspurch und Räsen mit aller Zubehör als Morgengabe geschenkt h [...]

[471] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1260).
Band VI., Nr. N40, Seite 476-478
Der Freie Berthold von Blankenstein und seine Gattin Elisabeth befreien das von ihnen gegründete und mit Gütern, so insbesondere der Pfarrkirche des Orts, ausgestattete Kloster Steinheim von allem Vogteirecht unter Verbot der Wahl eines anderen Vogts bei ihren Lebzeiten, bezeichnen die Grenzen, [...]

[472] Kirchberg (Burg), 1260. Juni 23.
Band VI., Nr. N41, Seite 478-479
Graf Konrad von Kirchberg überträgt Güter in Mietingen, auf welche seine Getreuen Rudeger, Marquard und Reinhard von Griesingen ihm gegenüber verzichtet und welche Eberhard von Schwendi genannt Gurtel von diesen zu Lehen getragen, an Äbtissin und Konvent von Heggbach.

[473] Zell, 1263. März 4.
Band VI., Nr. N42, Seite 479
Burkardus de Tobel, Hainricus de Oberhouen, Berhtoldus dictus Manstok, milites, et Eberhardus dictus de Rivti entscheiden als Schiedsrichter in einem Streite der milites Bertholdus de Vronhouen et Berhtoldus de Zîl ex parte matris Bertholdi dicti de Vronhouen, uxoris Berthold [...]

[474] Kirchberg, 1263. Juni 4.
Band VI., Nr. N43, Seite 480-481
Die Gebrüder Grafen Eberhard und Konrad von Kirchberg genehmigen die Übertragung einer Hofstatt und fünf Jauchert Ackers zu Mietingen, welche ihre Dienstmannen, die Gebrüder Berthold und Konrad Harmi, an Albert von Mietingen verkauft und dieser um seines Seelenheils willen dem Kloster Heggbach übergeben, an das letztere.

[475] Ohne Ortsangabe, Ohne Jahr. (1263?). Dezember 20.
Band VI., Nr. N44, Seite 481-482
Dekan B. . . . von Esslingen fordert auf Grund eines wörtlich eingerückten Mandates des Bischofs Eberhard von Konstanz den Pfarr-Rektor von Hausen auf, die dem Kloster Sirnau unrechtmäßiger Weise geraubten Ochsen demselben zurückzugeben.

[476] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (780–803).
Band VI., Nr. NA, Seite 496-497
Bleonswind übergibt ihr elterliches Erbteil im Jagstgau im Ort Möckmühl mit Einwilligung ihrer Brüder und Schwestern an das Kloster Fulda und gelobt sich selbst dem unter der Äbtissin Albhild stehenden Nonnenkloster.

[477] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (803–817).
Band VI., Nr. NB, Seite 497-498
Burcswind schenkt ihr väterliches Erbgut im Gollachgau im Orte Lohrhof an das Kloster Fulda.

[478] Asperg, 819.
Band VI., Nr. NC, Seite 498-499
Gozbert übergibt als Almosen für sich und seinen Vater Berolf vier Eigenleute an das Kloster Weißenburg.

[479] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1056–1098).
Band VI., Nr. ND, Seite 499-500
Auf Bitte Kunos von der Familie des Klosters Weißenburg wird demselben von Abt Samuel und den Brüdern des genannten Klosters der Zehnte von dem Lehen des Grafen Eberhard im Heistergau und Rammagau gegen einen Jahreszins von 1 Pfund überlassen.

[480] Lorsch, 1071. Ohne Tag.
Band VI., Nr. NE, Seite 500
König Heinrich IV. bestätigt auf Bitte des Abts Ulrich von Lorsch den Wiederaufbau des Klosters in insula, quae proxima Laureshamensi monasterio inminet, pretitulato nomine Aldenmunster, sowie die Verwendung mehrerer aufgezählter loca cum pertinentiis suis, darunter [...]

[481] Ohne Ortsangabe, 1182.
Band VI., Nr. NF, Seite 501-502
Bischof Reinhard von Würzburg beurkundet, dass der Freie Albert von Hohenlohe behufs der von Kaiser Friederich (I.) geplanten Errichtung einer Kirche und eines Spitals für Fremde und Arme in Reichardsroth die Trennung dieses Filials von der Mutterkirche zu Steinach bewirkt und letztere dafür mit 2 Mansen zu Adolzhausen entschädigt habe.

[482] Ohne Ortsangabe, 1222. April 29.
Band VI., Nr. NG, Seite 502-503
Vizedekan Herwig und das Kapitel von Neumünster in Würzburg überlassen ihren Hof in Igersheim unter einer Reihe genau angegebener Bedingungen an Siboto als Zinsgut.

[483] Lyon, 1247. Juni 12.
Band VI., Nr. NH, Seite 503
Papst Innozenz IV. fordert auf Bitten seines Kaplans Gebhard, Bruders des Grafen von Frinburch, Abt und Konvent von Hirsau auf, dem Meister Eberhard von Horwe, Kleriker des genannten Gebhard, eine kirchliche Pfründe ihres Patronats zu verleihen, widrigenfalls der Sänger von [...]

[484] Lyon, 1249. Juli 27.
Band VI., Nr. NI, Seite 503-504
Papst Innozenz IV. gestattet dem Stift Öhringen, bei der Vergebung seiner Pfründen keine Provisionen des apostolischen Stuhls oder seiner Legaten zu beachten, ohne ein spezielles die vorliegende Indulgenz und die Zahl der in das Stift aufgenommenen ausdrücklich erwähnendes Mandat des genannten Stuhles.

[485] Lyon, 1251. März 28.
Band VI., Nr. NK, Seite 504
Papst Innozenz IV. erteilt allen bußfertigen Gläubigen, welche die Öhringer Stiftskirche an gewissen Festtagen besuchen, vierzigtägigen Ablass.

[486] Ohne Ortsangabe, 1260. März 22.
Band VI., Nr. N50, Seite 505
Heinrich von Hausen und seine Gattin Adelheid übergeben um ihres Seelenheils willen ihre Güter in Reutsachsen dem St. Johanniterhospitale zu Rothenburg zum Dienste der Schwachen unter Vorbehalt des Nießbrauchs.

[487] Orvieto, 1264. Juli 6.
Band VI., Nr. NM, Seite 506
Papst Urban IV. beauftragt gemäß der Bitte des Edlen Berthold, des verstorbenen Bertholds Sohnes, den Abt von St. Gallen, die St. Pelagiuskirche zu Rottweil, deren Patronatrecht derselbe mit seinen Brüdern besitze, dem Johannes Rainaldi von Chiusura, Priester der Diözese Rieti, zu übertragen.

[488] Orvieto, 1264. August 28.
Band VI., Nr. NN, Seite 507-508
Papst Urban IV. beauftragt auf Bitte der Äbtissin, Kellermeisterin, zweier Nonnen, des Pfründners B. und des Orts-Plebans, das ganz in Zerrüttung geratene Kloster Buchau (?) durch andere Religiosen, insbesondere die Brüder des Deutschen Ordens, reformieren und mit denselben unieren zu lassen, [...]

[489] Viterbo, 1266. Juli 31 / August 30.
Band VI., Nr. NO, Seite 508-509
Der Bischof Stephan von Palestrina entscheidet schiedsrichterlich einen Streit zwischen dem Generalprior, den anderen Prioren und den Brüdern der Eremiten St. Augustinsordens einerseits und dem General, den Prioren und den Brüdern der Eremiten St. Wilhelmsordens andererseits, nachdem der Kardin [...]

[490] Würzburg, 1267. März 28.
Band VI., Nr. NP, Seite 509-510
Propst, Dekan und Kapitel der Domkirche zu Würzburg beurkunden die Investitur des Dekans von Neumünster im Namen dieses Kapitels mit der Kirche zu Igersheim und die Einsetzung einiger Kanoniker desselben Kapitels in den Besitz der letzteren durch den Würzburger Domkustos Otto von Lodeburg.

[491] 1259. Januar 21. Wildenau Januar 22.
Band VI., Nr. N45, Seite 491
Graf Rudolf von Tübingen, Sohn des Pfalzgrafen, beurkundet, dass sein Ministeriale Ritter Hugo von Müneck seinen Hof Wurmfeld bei Bondorf mit allen Zugehörungen um 126 Pfund Heller an das Kloster Kirchberg verkauft habe.
Band VII.
Band VIII.
Band IX.
Band X.
Band XI.
Band XII.


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